Das hat uns 2021 bewegt – unser Jahresrückblick
ErfolgsgeschichtenKleine und große Geschichten aus dem vergangenen Jahr
2018, 2019 – und plötzlich ist es 2022. Mit der Corona-Pandemie vergehen die Jahre gefühlt wie im Flug.
Dabei ist auch 2021 jede Menge passiert, auch abseits vom großen C-Wort. Menschen, die mit ihrem Engagement Bremen bewegen, die Unternehmen gründen, führen und voranbringen. Über sie berichten wir laufend in unseren Stories.
In unserem Jahresrückblick lassen wir nun unsere Kolleginnen und Kollegen einmal zu Wort kommen – und haben sie gefragt, welche unserer Geschichten ihnen 2021 nachhaltig in Erinnerung geblieben sind:
Oliver Rau, Geschäftsführer Marketing und Tourismus:
Es mag ein wenig vermessen klingen, aber vielleicht habe ich im vergangenen Jahr mehr Artikel auf den Seiten der WFB gelesen als so manch anderer. Schon im Bewerbungsverfahren zur Vorbereitung auf meinen neuen Job als WFB-Geschäftsführer haben mir diese unterschiedlichen Reportagen, Interviews und Berichte geholfen, mich in die komplexe Welt der WFB in Tiefe und Breite einzulesen und diese zu verstehen. Und das empfehle ich tatsächlich auch allen, die mit uns etwas zu tun haben. Die Aufgabenbereiche des Unternehmens sind so vielfältig und hochspannend, wie es viele nicht vermuten mögen. Einen wirklich guten Einstieg gibt der Artikel „Was macht eigentlich eine Wirtschaftsförderung?“.
Oliver Rau
Geschäftsbereich Marketing und Tourismus
Geschäftsführer
+49 (0) 421 9600-220
Anna Göppert:
Mein Lieblingsartikel ist „Couchbummel: Online-Liveshopping im Einzelhandel“. Die Geschichte von Couchbummel und dem Format Sofashopping zeigt, wie verstärkt wir in Richtung Digitalisierung denken müssen, auch insbesondere im Einzelhandel. Wir brauchen viel mehr von solchen relativ einfachen Lösungen, die ganz neue Formate und Möglichkeiten schaffen. Das Format Sofashopping und die Couchbummel-App haben es dem Einzelhandel auch in Lockdown-Zeiten ermöglicht, präsent zu bleiben, sich und ihre Produkte auf eine ganze neue Art zu zeigen und mit ihren Kund:innen in Kontakt zu bleiben und neue hinzuzugewinnen. Auch die Stores, die wir im Rahmen der Wettbewerbe begleiten, haben mit großer Begeisterung die Couchbummel-App genutzt und an dem Format Sofashopping teilgenommen.
Anna Göppert
Akquisition und Projekte
Projektleiterin Innenstadt-Projekte
+49 (0) 421 9600-515
Clas Vögeding:
Ich bin passionierter Radler und habe auch ein Lastenrad, deshalb hat mir der Artikel über die Bremer Lastenradmanufaktur Velo Lab sehr gefallen. Ich war auch bei der Eröffnungsfeier der neuen Werkstatt in der Bremer Überseestadt. Mir gefallen das Design der Fahrräder und die „offene“ Manufaktur sehr gut. Meine Kinder und ich fanden es richtig spannend mal hinter die Kulissen einer Fahrrad-Produktion zu schauen. Bremen ist als Fahrradstadt bekannt und bietet viele schöne Strecken am Wasser. Ich finde daher auch die Lage von Velo Lab ausgezeichnet, da man direkt an der Weser entlang eine Ausfahrt starten kann und so den maritimen Flair der Stadt genießen kann. Momentan liebäugle ich mit dem Kauf eines Gravelbikes und ich habe mir für den kommenden Frühling eine Probefahrt bei Velo Lab mit dem „Velo Gravel“ vorgenommen.
Clas B. Vögeding
Unternehmensservice und Standortentwicklung
Projektleiter Unternehmensbetreuung Bremen Süd | Gewerbegebietsmanager
+49 (0)421 9600-136
Mona Fendri:
Menschen verbinden, voneinander lernen, gemeinsam Ideen entwickeln… All diese Aspekte vereint das Designstudio weserholz, ein Sozialunternehmen, das Handwerk nutzt, um Menschen mit Fluchterfahrung bei der gesellschaftlichen Integration zu unterstützen. In einem mehrfach ausgezeichneten Projekt gaben die Gründerinnen und Gründer von weserholz geflüchteten Menschen neue Perspektiven, indem sie ihnen – neben klassischen Mathe- und Deutschkursen – Handwerk und das Designen von Möbelstücken näherbrachten. Dabei wurde großen Wert auf Partizipation, Co-Kreation, Kreativität und Kommunikation gelegt. So konnten die jungen Geflüchteten ein ganz anderes Gefühl für die deutsche Sprache entwickeln und auch die Lehrenden konnten einiges von ihren Schützlingen lernen, sodass beide Seiten von diesem Projekt profitierten. Dabei ist es vor allem das Miteinander, das mich persönlich sehr beeindruckt hat. Nicht umsonst erzielte das Designstudio weserholz den zweiten Platz beim Preis für das „Bremer Sozialunternehmen des Jahres 2021“.
Mona Fendri
Unternehmenskommunikation/Steuerung
Referentin Content Marketing
+49 (0) 421 9600-219
Wiebke Schrön:
Mein Favorit ist der Artikel: Ein Online-Schwergewicht für Möbel made in Bremen. Mich beeindrucken der Enthusiasmus und die Ambitionen des Geschäftsführers, die hier beschrieben werden. Bis heute profitiert das Unternehmen von seinem Mut, die Herstellung der Möbel selbst in die Hand zu nehmen und auf diese Weise unabhängig von Importen zu werden, kurze Lieferzeiten zu garantieren sowie klimaneutral zu produzieren.
Wiebke Tellmann
Unternehmensservice und Standortentwicklung
+49 (0) 421 9600-259
Mirèio Rath da Silva:
Ich habe mich über das Porträt unserer beiden Auszubildenden Stefan Bermbach und Fabian Stindt gefreut. Das Thema Ausbildung ist für die WFB wichtig, da wir viele Auszubildende langfristig übernehmen und diese ein umfassendes Know-how aus verschieden Abteilungen/Teams/Bereichen mitbringen. Dies fördert die Zusammenarbeit im ganzen Unternehmen sowie das Verständnis und die Notwendigkeit der unterschiedlichen Tätigkeiten. Wir bilden Fachpersonal für die Zukunft aus, hier dürfen wir nicht „sparen“. Für junge Menschen bringt sie Wertschätzung mit sich und ermöglicht es Menschen mit mittleren Schulabschlüssen in das Berufsleben einzusteigen. Es gibt zunehmend junge Menschen, die ausschließlich studieren wollen. Wir benötigen aber für die Besetzung unserer Stellen genau die guten Sachbearbeitenden, die wir selbst ausgebildet haben. Besonders wichtig war das Thema Ausbildung in den letzten zwei Jahren, um unseren Auszubildenden auch in schwierigen Zeiten eine Perspektive zu bieten. Wir mussten keine Kurzarbeit anmelden und konnten alle Auszubildenden weiter beschäftigen.
Mirèio Julia Rath da Silva
Kaufmännische Dienste
Ausbildungsleitung
+49 (0) 421 9600-187
Thomas Hofhans:
Ich konnte mich nicht zwischen zwei Artikeln entscheiden, deshalb habe ich beide mitgebracht: Einmal „Wie Wettbewerbe der Bremer Innenstadt neuen Aufschwung geben“ – er zeigt sehr schön, wie die Pop-up-Store-Wettbewerbe der WFB rund um die Innenstadt positive Impulse in die Stadt bringen und tolle Chancen für „neue“ Unternehmen bieten. Und „Vom PS-starken Stadtflitzer zum Elektro-Offroader” über Christina Wandscher, eine Unternehmerin aus dem „Bilderbuch“. Sie hat Bremen als ihre Basis ausgewählt, um sich von hier aus neue Märkte im Nordwesten zu eröffnen.
Thomas Hofhans
Akquisition und Projekte
Projektleiter nationale Ansiedlung
+49 (0) 421 9600-251
Eike Steffen Stührmann:
"Für mich ist der Artikel "Wenn die Kommode mit dem Fahrrad kommt" einer der hervorstechenden Beiträge des letzten Jahres. Die Corona-Pandemie hat sowohl Gesellschaft als auch viele verschiedene Wirtschaftszweige hart getroffen. Hiervon war auch der Einzelhandel betroffen, der gefordert war, kreative Lösungen zu finden. Als Digitallotse hat mich die Kreativität des Einzelhandels positiv überrascht: es wurden zum Beispiel kurzfristig digitale Buchungstools implementiert und die Verkaufsberatung wurde pragmatisch via Videocall umgesetzt. Die Auslieferung der gekauften Ware erfolgte dann über Liefergemeinschaften - ganz umweltfreundlich mit dem Fahrrad. Für mich persönlich ist das die Zukunft der sogenannten "letzten Meile" im Rahmen der Mobilitätswende und möglichst klimaneutralen Logistik: konzentrierte Microhubs in den Städten, eingesparte CO2-Emissionen durch weniger Lieferverkehr und somit auch eine steigende Aufenthaltsqualität in den Quartieren."
Eike Steffen Stührmann
Unternehmensservice und Standortentwicklung
Digitallotse
+49 (0) 421 9600-332
Laura Fiebig:
Klimawandel: ein enorm wichtiges Thema für uns alle, dass uns überall begegnet – egal, ob wir dafür brennen oder es uns eher stört. „Ich bringe Ökos bei, weniger zu nerven“: Mit diesen Worten hat mich der Beitrag zu dem Interview mit Christian Gutsche nicht nur zum Schmunzeln gebracht, sondern direkt neugierig gemacht. Denn in diesem Satz steckt so viel Wahrheit, wie ich finde. Anders als in anderen Beiträgen zu dem Thema, wird den Leser:innen nicht eindringlich die Dramatik der Erderwärmung nahegelegt, sondern die Wichtigkeit darüber aufgezeigt, das Thema richtig zu kommunizieren. Denn Kommunikation ist ganz klar unser Werkzeug, um auch diejenigen zu erreichen, die sich bisher eher gestört fühlten und daher ablehnend dem Thema gegenüberstehen. Ein toller Ansatz von einem sympathischen Mann, der nicht nur die Welt verbessern, sondern alle durch die richtige Kommunikation dazu ins Boot holen möchte. Daher mein Lieblings-Artikel 2021 mit einer wichtigen Botschaft, der überhaupt nicht nervt und den am besten jede:r lesen sollte!
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