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11.5.2022 - Mona Fendri

Ausbildung gesucht? Die Wirtschaftsförderung Bremen bildet Kaufleute für Büromanagement aus

Ausbildung

Was verbirgt sich hinter der Ausbildung im Bereich Büromanagement bei der WFB?

Zwei junge Frauen sitzen an einem Tisch und schauen in einen Ordner
Svenja Jansen und Carina Lampe (v.l.n.r.) sind stolz auf ihre Ausbildung im Bereich Büromanagement bei der WFB © WFB / Fendri

Kaufleute für Büromanagement führen organisatorische und kaufmännisch-verwaltende Tätigkeiten aus. Sie erstellen Schreiben, Präsentationen und Berichte, kontieren Rechnungen, verwalten das Büromaterial und koordinieren Termine und Geschäftsreisen. Sie bereiten zudem Besprechungen, Konferenzen oder Online-Seminare vor beziehungsweise nach. Kurzum: Sie sind dafür verantwortlich, dass der Arbeitsalltag in einem Büro reibungslos abläuft.

Die WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH bildet Kaufleute für Büromanagement aus. Wer sich für Büroorganisation, Veranstaltungskoordination und Kommunikation begeistert und einen vielseitigen und abwechslungsreichen Beruf ergreifen möchte, ist hier genau richtig!

Was machen Kaufleute für Büromanagement bei der WFB?

Die WFB ist für die Entwicklung, Stärkung und Vermarktung des Wirtschafts- und Erlebnisstandortes Bremen zuständig und deckt eine Vielfalt an Abteilungen mit unterschiedlichen Themenbereichen und Arbeitsstrukturen ab. Bei der Wirtschaftsförderung Bremen erwarten Auszubildende im Bereich Büromanagement sowohl klassische organisatorische Aufgaben als auch WFB-spezifische Tätigkeiten, die ihnen abwechslungsreiche Einblicke in den Büroalltag bieten.

„Die ersten Monate unserer Ausbildung sind wir fast immer im Sekretariat“, erklärt Svenja Jansen, Auszubildende im zweiten Lehrjahr. „So lernt man als Erstes eine klassische Bürotätigkeit kennen. Wir wechseln aber regelmäßig die Abteilungen und lernen viele Bereiche kennen. Ich glaube wirklich, dass das ein großer Vorteil bei der WFB ist. Gerade im Vergleich zu einem kleinen Betrieb.“

In jedem Ausbildungsjahr verbringen die angehenden Kaufleute für Büromanagement sechs Monate in den wiederkehrenden Einsatzbereichen Sekretariat, Personalwesen – wo sie unter anderem die Bearbeitung des Bewerbungsmanagements erlernen – Rechnungswesen und Controlling. Sechs weitere Monate durchlaufen sie andere Abteilungen der Wirtschaftsförderung. „Die Bereiche sind sehr unterschiedlich“, weiß Ausbildungsleiterin Miréio Julia Rath da Silva. „Die Auszubildenden können zum Beispiel im Marketing, Unternehmensservice und Standortentwicklung, Immobilien und Bau, Projekte und Akquisition eingesetzt werden. Manchmal sogar bei der BAB – Die Förderbank für Bremen und Bremerhaven.“

Eine breitgefächerte Berufsausbildung

Dabei werden auch die persönlichen Wünsche und Kompetenzen der Auszubildenden berücksichtigt. „Uns wurde von Anfang an kommuniziert, dass wir Bescheid sagen sollen, wenn es einen Bereich gibt, der uns besonders interessiert. So konnte ich sechs Monate in der Abteilung Immobilien und Bau verbringen, obwohl das nicht Standard ist. Die WFB geht auf jeden Fall auf Wünsche ein, das ist Gold wert“, erinnert sich Jansen zurück.

Dem kann Carina Lampe nur zustimmen. Im Januar 2022 schloss sie ihre Ausbildung bei der WFB mit Bravour ab und wurde sofort von der Abteilung Rechnungswesen übernommen. Lampe hatte sich gewünscht, im Rechnungswesen zu arbeiten, denn dieser Bereich interessierte sie schon in der Ausbildung ganz besonders. „Mich begeistern Zahlen. Und die Abwechslung gefällt mir sehr. Es tauchen immer wieder mal Herausforderungen oder spezielle Fälle auf, die es zu lösen gilt. Ein weiterer Pluspunkt ist außerdem der regelmäßige Kontakt zu Kundinnen und Kunden“, begründet sie ihre Wahl.

Eine Kombination aus Soft Skills und PC-Arbeit

Zwei junge Frauen mit unterschiedlichen Interessen. Und doch finden beide, dass die Ausbildung für Büromanagement sehr gut zu ihnen passt. Doch was sollte man neben dem Wunsch, einer Bürotätigkeit nachzugehen, noch mitbringen, wenn man sich für diesen Ausbildungsberuf entscheidet? Neben guten Kenntnissen in den gängigen Office-Programmen sind bestimmte Soft Skills ausschlaggebend: Kommunikationsstärke, ein gutes Zeitmanagement und vor allem Organisationskompetenzen seien wichtige Fähigkeiten in diesem Beruf, sind sich Lampe und Jansen einig.

In der Tat müsse man sich als Kauffrau oder Kaufmann für Büromanagement im Alltag gut organisieren und strukturieren können und ein Gefühl dafür entwickeln, welche Aufgaben prioritär sind. Und Kommunikationsstärke sei besonders wichtig, da man sehr viel mit Kolleginnen und Kollegen aber auch mit Kundinnen und Kunden zu tun hat.

Eine junge Frau sitzt am Schreibtisch und telefoniert
Ob im persönlichen Kontakt, schriftlich oder am Telefon: Angehende Kaufleute für Büromanagement sollten kommunikativ sein © WFB / Fendri

Kommunikationsstärke und Teamwork

In der Ausbildung für Büromanagement bei der WFB findet der Kundinnen- und Kundenkontakt nämlich nicht nur im Schriftverkehr oder telefonisch statt. Während ihrer Lehrjahre übernehmen die Auszubildenden unter anderem auch Einsätze am zentralen Empfang, sind die erste Anlaufstelle für Besucherinnen und Besucher und beantworten individuelle Fragen.

Auch Teamarbeit ist eine wichtige Eigenschaft für die angehenden Kaufleute für Büromanagement. Durch die Abteilungswechsel, die sie während ihrer Ausbildung durchlaufen, stehen sie mit vielen Arbeitskolleginnen und -kollegen in Kontakt. Eine Herausforderung, die sich allerdings als Vorteil entpuppt. „Man bekommt sehr viel mit, was bei der WFB passiert. Außerdem wird man immer gut betreut und hat in jeder Abteilung eine Kontaktperson, die man bei Fragen oder Unsicherheiten ansprechen kann. Ich fühle mich immer sehr gut abgeholt“, so Lampe.

Übernahmechancen und attraktive Konditionen für Auszubildende

Carina Lampe hat es vorgemacht und auch Svenja Jansen steht schon in Gesprächen mit der Personalabteilung: Wer bei der WFB eine Ausbildung absolviert, wird für mindestens sechs Monate nach Abschluss übernommen – oftmals auch für längere Zeit, wie Lampe. „Ich wurde jetzt für zwei Jahre eingestellt. In einem Gespräch mit der Ausbildungsleitung hatte ich mitgeteilt, welche Abteilungen ich mir vorstellen könnte. Ein paar Monate vor Ende meiner Ausbildung habe ich dann erfahren, dass ich die Stelle im Rechnungswesen bekommen habe“, erklärt sie.

Doch auch mit weiteren Vorzügen kann die WFB als Arbeitgeberin punkten. „Die WFB bietet Jobtickets an“, freut sich Lampe, die außerhalb von Bremen wohnt und mit öffentlichen Verkehrsmitteln zur Arbeit pendelt. Auch das Firmenfitnessangebot Hansefit, die flexiblen Arbeitszeiten und die Möglichkeit, im Homeoffice zu arbeiten, zählen die beiden zu den Vorteilen. Zudem zahlt die WFB für Lernmaterial und Schulbücher. „Ich habe einen Vorbereitungskurs für meine Prüfung gestellt bekommen und brauchte noch ein weiteres Buch zum Lernen. Das habe ich auch über die Firma erhalten“, so Jansen.

Die beiden jungen Frauen sind zufrieden mit ihrer Berufswahl und ihrer Arbeitgeberin. Abwechslungsreich und spannend – so beschreiben sie ihre Ausbildung. „Das Spannende an der WFB ist, dass es so viele Abteilungen gibt. Wenn man einmal drin ist, bekommt man mit, was die WFB alles macht und was für Themen sie betreut. Mir war vorher gar nicht bewusst, wie umfangreich und abwechslungsreich die Arbeit hier ist“, fasst Jansen zusammen.

Neugierig geworden? Alle Informationen rund um diesen und weitere Ausbildungsberufe bei der WFB finden sich auf unserer Bewerbungsseite.

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