Von Opern über Sinfoniekonzerte, Chor- und Kammermusik reicht das Spektrum bis zu Jazz und Weltmusik. Für (fast) alle Geschmäcker dürfte etwas dabei sein. Als quirlig-vielseitig von den Medien gelobt, schließen sich hier Quantität und Qualität nicht aus.
Das Musikfest Bremen greift auf ein gefühlt unbegrenztes Repertoire musikalischer Besonderheiten zurück. Offen für alles Neue und Aufregende, gern auch abseits der üblich rauf und runter gespielten Standard-Meisterwerke. Am besten erlebbar wird das bei der Reihe "Musikfest Surprise", der "bunt schillernden Wundertüte des Festivals", wie es vom Musikfest Bremen selbst betitelt wird. Nicht mehr wegzudenken ist dieses Programm-Highlight, das in keine Schublade passt, dafür aber gekonnt musikalische Brücken schlägt zwischen Alt und Neu, Klassisch und Experimentell. International geprägt und im BLG-Forum in der Überseestadt außergewöhnlich ungezwungen inszeniert.
Eine Balance zwischen Besonderem und Bewährtem
Große Namen sind beim Musikfest Bremen keine Seltenheit, sondern die Regel. Jährlich bietet das Programm Premieren, exklusive Darbietungen, einmalige Musikerkonstellationen. Eine weitere Besonderheit: die Familienkonzerte des Musikfest Bremen. Dieses Jahr am 3. September wird es stürmisch. Beim szenischen Konzert "Cellosturm" sorgen gleich acht Celisten für beste Unterhaltung und erzählen die Geschichte der einsamen Taube Pigeon auf ihrer Suche nach Freunden mit zahlreichen Abenteuern, die sie erlebt.
Orchester von Weltrang - auch aus Bremen
Das Musikfest Bremen bietet faszinierende Künstlerpersönlichkeiten und aufregende Konzerterlebnisse. Zu diesen gehören auch die Darbietungen der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen - einem auf der ganzen Welt gefeiertem Orchester, das in Bremen zu Hause ist. Die Deutsche Kammerphilharmonie ist seit Anfang an dabei, feierte ihr Debüt auf dem Musikfest im Premierenjahr 1989 und gehört damit zum festen Kern des Festivals. Bis 1991 firmierte sie noch als Deutsche Kammerphilharmonie Frankfurt, seit 1992 hat sie ihren Sitz in Bremen. Mit nur einer Ausnahme im Jahr 2008 war das Orchester jedes Jahr dabei. Dieses Mal widmet sich die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen mit dem Pianisten Igor Levit und dem Dirigent David Zinman Ludwig van Beethoven. Mit der geballten Beethoven-Kompetenz inszeniert das Orchester am 5. September 2017 in der Glocke Bremen die "Eroica", Beethovens 3. Sinfonie, die in den Jahren 1802 und 1803 entstand.
Sie gehören seit der Premiere im Jahr 1989 dazu und waren nur einmal beim Musikfest Bremen nicht dabei: Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen.
© Musikfest Bremen / Deutsche Welle