+49 (0) 421 9600-10
18.4.2023 - Jann Raveling

50 filmische Liebeserklärungen an Bremen – und diese 3 haben gewonnen

Kreativwirtschaft

WFB-Kurzfilmpreis im Rahmen des Filmfests Bremen

Die Gewinner des WFB-Kurzfimpreises
Die Gewinner des WFB-Kurzfimpreises © Manja Herrmann

Wie klingt eine Weserstadt? Wie kann ein Nachtwächter von zu Hause arbeiten? Und was macht das beliebte Bremer Viertel „Viertel“ eigentlich um Viertel vor Acht? 50 Einsendungen im Rahmen des WFB-Kurzfilmpreises zeigen die Hansestadt von ganz persönlichen Seiten.

Denn Bremen ist „Mehr als Märchen“ – unter diesem Motto trat der WFB-Kurzfilmpreis im Rahmen des Filmfests Bremen 2023 an. Einen Monat lang hatten Bremerinnen und Bremer Zeit, ihre Liebeserklärung an Bremen zu drehen. Einzige Vorgabe: Es darf maximal eine Minute dauern.

Der beste Film wurde am 16. April im Rahmen einer feierlichen Preisvergabe in der Schauburg Bremen mit 1.500 Euro prämiert, für den zweiten und dritten Platz gibt es jeweils 1.000 und 500 Euro. Neben den Geldpreisen winken Aufmerksamkeit und Wertschätzung durch die Verwendung im Stadtmarketing.

Die Siegesprojekte des WFB-Kurzfilmpreises:

Platz 1: Sounds Like Bremen - Lukas Brennecke

Empfohlener redaktioneller Inhalt
Wenn Sie auf "Youtube aktivieren" klicken, werden die Inhalte von Youtube geladen und Daten von Ihnen an Youtube übermittelt. Der Dienstleister befindet sich in den USA. Für die USA besteht kein angemessenes Datenschutzniveau. Sofern Sie keine Datenübermittlung wünschen, klicken Sie bitte nicht den Button. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzinformation.
Leider ist beim laden des externen Inhalts etwas schiefgelaufen.

Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

Laudatorin Bianca Paloma Marsteller, Moderatorin und Musikerin, begründete die Juryentscheidung: "‘Sounds like Bremen‘ hat den ersten Platz belegt, weil es Lukas Brennecke innerhalb einer Minute geschafft hat, Bremen von seinen schönsten Seiten zu zeigen. Aber nicht nur das: Auch akustisch war die Jury angetan von seiner Einreichung, weil er den Song dazu selbst komponiert, aufgenommen, getextet und gesungen hat. So ein Talent muss belohnt werden und wir hoffen, in den nächsten Jahren noch einiges von Lukas zu hören!“

Platz 2: Viertel vor Acht – Ansgar Wendt

In seiner Laudatio erklärte Jurymitglied, Schauspieler, Regisseur und Autor Dirk Böhling: „Der Film ‚Viertel vor Acht‘ zeigt einen sehr persönlichen und liebevollen Blick auf ein Stück Bremen – das sogenannte Bremer ‚Viertel‘. Was mir daran schon beim ersten Sichten ganz besonders gefallen hat, ist die klare Bildsprache und die ‚Viertel‘-gerechte Ästhetik des Films. Der collagenhaft angelegte Kurztrip durch den Stadtteil mit seinen Menschen, seinen Orten und seinen Besonderheiten kommt ohne Worte aus und erzählt doch sehr viel. Eine kleine, unaufdringliche und ehrliche Liebeserklärung!“

Platz 3: Homeoffice – Fabian Nolte

Juror und Laudator Timon Wiese aus der WFB-Abteilung „Bremen Online“ lobt: „Der Film zeigt tolles Storytelling in nur einer Minute. Die Verbindung aus Bremer Historie, modernem Raumfahrtstandort und aktueller gesellschaftlicher Relevanz, hier dem Homeoffice, ist gekonnt umgesetzt. Besonders gefallen hat mir die sehr professionelle Filmarbeit in Kameraführung, Bildästhetik, Lichtstimmung, Schnitt und Sounddesign. Dazu kommt eine starke schauspielerische Leistung.“

Platz 4 – 50: Liebeserklärungen an Bremen

Der Jury fiel die Entscheidung schwer – denn alle der 50 Einreichungen sprühten vor Bremen-Liebe. Wer alle Projekte ansehen will: Auf dem Portal Vimeo findet sich eine Übersicht.

Stadtmusikanten-Pokal
Bremen ist "Mehr als Märchen" - das machte der Kurzfilmpreis deutlich © Manja Herrmann

Kurzfilmpreis im Rahmen des Stadtmarketings

Die Kraft bewegter Bilder und das Bremer Lebensgefühl nutzen – aus dieser Idee ist der Bremer Kurzfilmpreis entstanden. „Ich bin begeistert von der Vielfalt der Wettbewerbsbeiträge“, sagt WFB-Geschäftsführer Oliver Rau. „In allen Filmen zeigt sich echt Bremen-Liebe und vor allem, wie viel die Stadt zu bieten hat.“

Der Preis reiht sich in die Stadtmarketing-Kampagne „Mehr als Märchen“ ein. Die größte touristische Imagekampagne, die je von der Hansestadt ausgespielt wurde, setzt darauf, die Hansestadt als jung-dynamisches, kreatives Städtereiseziel zu positionieren und zu zeigen, dass Bremen mehr bietet als die märchenhaften Bremer Stadtmusikanten. Die identitätsstiftende Kraft des Märchens wird mit dem Kampagnen-Claim „Mehr als Märchen“ zitiert, aber deutlich weitergeführt.

Einen Überblick über die Kampagne gibt Geschäftsführer Oliver Rau in diesem Interview.

Erfolgsgeschichten


Standortmarketing
25.07.2024
Bremen für Kinder und Jugendliche

Eine eigene Online-Ausstellung entwerfen, mit der Lupe auf Entdeckungstour gehen, im Planetarium eine Raumsonde begleiten oder mit Alpakas wandern – nicht nur während der Sommerferien hat Bremen spannende Aktivitäten für Kinder und Jugendliche in petto. Wir zeigen, in welchen Einrichtungen junge Bremerinnen und Bremer so richtig was erleben können.

Mehr erfahren
Kreativwirtschaft
22.07.2024
Von Norddeutschland in die britischen Charts

Seit bald 25 Jahren besteht die Band Soulrender, mit ihrem aktuellen Album „Circles“ haben es die Musikerinnen und Musiker aus Bremen und dem Umland bis in die britischen Soul-Charts geschafft. Ihre Songs werden von Radiosendern in Kanada, den USA, Italien, Frankreich oder Schweden gespielt. Welche Pläne hat die Band für die Zukunft?

Mehr erfahren
Lebensqualität
17.07.2024
Die schönsten grünen Oasen Bremens

Mitten in der City und doch in der Natur entspannen, entlang hunderter Rhododendren flanieren oder auf rund 15 km Deichstrecke durch Bremens grünsten Stadtteil radeln – mit seinen vielen sehenswerten Parks, idyllischen Gärten, zahlreichen Natur- und Landschaftsschutzgebieten zählt Bremen zu den grünsten Großstädten Deutschlands. Auf Bremen.de gibt es ein paar der schönsten Oasen der Hansestadt zu entdecken.

Zu Bremen.de