50 filmische Liebeserklärungen an Bremen – und diese 3 haben gewonnen
KreativwirtschaftWFB-Kurzfilmpreis im Rahmen des Filmfests Bremen
![Die Gewinner des WFB-Kurzfimpreises Die Gewinner des WFB-Kurzfimpreises](/sixcms/media.php/63/thumbnails/Foto_Manja_Herrmann_16_04_23_WFB-45-gewinn.jpg.84676.jpg)
Wie klingt eine Weserstadt? Wie kann ein Nachtwächter von zu Hause arbeiten? Und was macht das beliebte Bremer Viertel „Viertel“ eigentlich um Viertel vor Acht? 50 Einsendungen im Rahmen des WFB-Kurzfilmpreises zeigen die Hansestadt von ganz persönlichen Seiten.
Denn Bremen ist „Mehr als Märchen“ – unter diesem Motto trat der WFB-Kurzfilmpreis im Rahmen des Filmfests Bremen 2023 an. Einen Monat lang hatten Bremerinnen und Bremer Zeit, ihre Liebeserklärung an Bremen zu drehen. Einzige Vorgabe: Es darf maximal eine Minute dauern.
Der beste Film wurde am 16. April im Rahmen einer feierlichen Preisvergabe in der Schauburg Bremen mit 1.500 Euro prämiert, für den zweiten und dritten Platz gibt es jeweils 1.000 und 500 Euro. Neben den Geldpreisen winken Aufmerksamkeit und Wertschätzung durch die Verwendung im Stadtmarketing.
Die Siegesprojekte des WFB-Kurzfilmpreises:
Platz 1: Sounds Like Bremen - Lukas Brennecke
Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.
Laudatorin Bianca Paloma Marsteller, Moderatorin und Musikerin, begründete die Juryentscheidung: "‘Sounds like Bremen‘ hat den ersten Platz belegt, weil es Lukas Brennecke innerhalb einer Minute geschafft hat, Bremen von seinen schönsten Seiten zu zeigen. Aber nicht nur das: Auch akustisch war die Jury angetan von seiner Einreichung, weil er den Song dazu selbst komponiert, aufgenommen, getextet und gesungen hat. So ein Talent muss belohnt werden und wir hoffen, in den nächsten Jahren noch einiges von Lukas zu hören!“
Platz 2: Viertel vor Acht – Ansgar Wendt
In seiner Laudatio erklärte Jurymitglied, Schauspieler, Regisseur und Autor Dirk Böhling: „Der Film ‚Viertel vor Acht‘ zeigt einen sehr persönlichen und liebevollen Blick auf ein Stück Bremen – das sogenannte Bremer ‚Viertel‘. Was mir daran schon beim ersten Sichten ganz besonders gefallen hat, ist die klare Bildsprache und die ‚Viertel‘-gerechte Ästhetik des Films. Der collagenhaft angelegte Kurztrip durch den Stadtteil mit seinen Menschen, seinen Orten und seinen Besonderheiten kommt ohne Worte aus und erzählt doch sehr viel. Eine kleine, unaufdringliche und ehrliche Liebeserklärung!“
Platz 3: Homeoffice – Fabian Nolte
Juror und Laudator Timon Wiese aus der WFB-Abteilung „Bremen Online“ lobt: „Der Film zeigt tolles Storytelling in nur einer Minute. Die Verbindung aus Bremer Historie, modernem Raumfahrtstandort und aktueller gesellschaftlicher Relevanz, hier dem Homeoffice, ist gekonnt umgesetzt. Besonders gefallen hat mir die sehr professionelle Filmarbeit in Kameraführung, Bildästhetik, Lichtstimmung, Schnitt und Sounddesign. Dazu kommt eine starke schauspielerische Leistung.“
Platz 4 – 50: Liebeserklärungen an Bremen
Der Jury fiel die Entscheidung schwer – denn alle der 50 Einreichungen sprühten vor Bremen-Liebe. Wer alle Projekte ansehen will: Auf dem Portal Vimeo findet sich eine Übersicht.
![Stadtmusikanten-Pokal Stadtmusikanten-Pokal](/sixcms/media.php/63/thumbnails/Foto_Manja_Herrmann_preis16_04_23_WFB-13.jpg.84681.jpg)
Kurzfilmpreis im Rahmen des Stadtmarketings
Die Kraft bewegter Bilder und das Bremer Lebensgefühl nutzen – aus dieser Idee ist der Bremer Kurzfilmpreis entstanden. „Ich bin begeistert von der Vielfalt der Wettbewerbsbeiträge“, sagt WFB-Geschäftsführer Oliver Rau. „In allen Filmen zeigt sich echt Bremen-Liebe und vor allem, wie viel die Stadt zu bieten hat.“
Der Preis reiht sich in die Stadtmarketing-Kampagne „Mehr als Märchen“ ein. Die größte touristische Imagekampagne, die je von der Hansestadt ausgespielt wurde, setzt darauf, die Hansestadt als jung-dynamisches, kreatives Städtereiseziel zu positionieren und zu zeigen, dass Bremen mehr bietet als die märchenhaften Bremer Stadtmusikanten. Die identitätsstiftende Kraft des Märchens wird mit dem Kampagnen-Claim „Mehr als Märchen“ zitiert, aber deutlich weitergeführt.
Einen Überblick über die Kampagne gibt Geschäftsführer Oliver Rau in diesem Interview.
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