Die Lieblingsplätze der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der WFB
Über unsHier verbringen unsere Kolleginnen und Kollegen ihre Freizeit
Bremen bietet weit mehr als nur die bekannten Wahrzeichen wie das UNESCO-Welterbe Rathaus und die Stadtmusikanten. Abseits der touristischen Pfade verstecken sich zahlreiche Orte, die es zu entdecken gilt. Die Mitarbeiter:innen der WFB Wirtschaftsförderung GmbH verraten ihre Lieblingsplätze – von idyllischen Plätzen im Grünen und am Wasser bis hin zu gemütlichen Cafés sowie den besten Adressen zum Einkaufen. Ganz getreu dem Motto: „Mein Bremen ist echt!“
Ruhe finden im Park links der Weser – Beate Drechsler, Akquisition und Projekte
Der Park Links der Weser bietet eine Vielzahl von Erholungsmöglichkeiten in einer malerischen Naturkulisse. Kilometerlange Deichstrecken auf beiden Seiten der Ochtum und Rundwege mit Brücken führen über zahlreiche Wasserläufe und vorbei an Wiesen, Gewässern und Gehölzen. Diese idyllischen Pfade laden zu ausgedehnten Spaziergängen und Radtouren ein. Besonders auf der Huchtinger Seite des Parks findet man Ursprünglichkeit und Idylle. „Zwischen Gänsen und Kühen kann man hier die Seele baumeln lassen", findet Beate Drechsler.
Die heimische Pflanzenwelt und die beeindruckende Artenvielfalt an Vögeln, Libellen und Amphibien machen den Park zu einem idealen Ziel für Naturfreund:innen. Besonders in den Frühjahrs- und Sommermonaten kann man hier eine bunte Vielfalt an Blütenpflanzen und tierischen Bewohnern entdecken. Immer wieder befinden sich Schutzhütten, Aussichtspunkte und Ruheplätze in der Auenlandschaft eingebettet und bieten zahlreiche Möglichkeiten zum Verweilen und Genießen in der Natur.
Grüne Weite im Blockland – Silke Strenger, Bremen Tourismus
Auch auf der anderen Seite fügt sich das Bremer Umland in das grüne Stadtbild ein: Das Blockland ist für Silke Strenger immer wieder einen (Fahrrad-)Ausflug wert. Neben grasenden Kühen und schier endlos weiten Feldern reihen sich hier an den Deichen idyllische Gasthöfe und traditionelle Landwirtschaftsbetriebe aneinander. Strengers Tipp: Auf Holzbänken und im Schatten der Bäume lässt sich hier selbstproduziertes „snutenlekkeres“ Eis auf dem Biohof Kaemena genießen und den Bauern und Bäuerinnen kann beim Melken der Kühe über die Schulter geschaut werden. Nicht nur im Sommer lohnt sich ein Besuch dieses naturnahen Quartiers.
Bummeln in der Pappelstraße – Maike Bialek, Kommunikation Marketing und Tourismus
Lebendig, trubelig, bunt und abwechslungsreich geht es zu in der Neustadt. Dieses Viertel ist geprägt von Straßenzügen mit wunderschönen Altbremer Häusern und abwechslungsreichen Einkaufsstraßen. Wenn es nach Maike Bialek geht, lohnt sich insbesondere die Pappelstraße für einen Besuch. Im Feinkostladen „Feines“ gibt es Delikatessen und Leckereien aus ganz Europa, ungewöhnliche Blumenarrangements und Wohnaccessoires direkt gegenüber bei „Stilvoll“ und das Yellowbird Café macht hervorragenden Haferlatte und einen grandiosen Zitronenkuchen. „Zum Abschluss dann ein Grapefruit-Eis bei Tiziano, sehr lecker!“ empfiehlt Bialek.
Viel zu entdecken in der botanika – Jasmin Zorn, Revision
Das grüne Erlebniszentrum botanika liegt im berühmten Bremer Rhododendronpark, der die zweitgrößte Rhododendron-Sammlung weltweit umfasst. Die botanika macht die Bedeutung der Pflanzenvielfalt durch eine Ausstellung und die gärtnerische Präsentation zahlreicher Rhododendron-Arten in Schaugewächshäusern erlebbar. Die Expedition führt vom Himalaya durch Yunnan, Burma und Neuguinea. Neben Original-Exponaten wie Kultpfähle asiatischer Urvölker, ein chinesischer Teepavillon und die größte liegende Buddha-Statue außerhalb Asiens, zeigen sich die Rhododendren in ihrer natürlichen Pracht. Hier finden sich großblättrige, baumförmige Rhododendren aus dem Himalaya ebenso wie Arten aus den warmen Regionen Vietnams mit großen lilienförmigen Blüten.
Besonders für Kinder ist die botanika ein Paradies. „Die Spielplätze und der weitläufige Garten bieten Kindern aller Altersgruppen viele Möglichkeiten, sich zu beschäftigen", berichtet Jasmin Zorn. Zudem ist der persönliche Kontakt ein großer Pluspunkt: „Die Mitarbeiter:innen erklären viel und sind sehr engagiert." Ein Highlight ist für sie das Schmetterlingshaus sowie der Museumsbereich, in dem es viel zum Mitmachen und Ausprobieren gibt. „Die botanika ist zu jeder Jahreszeit einen Besuch wert, nicht nur zur Rhododendronblüte," fügt sie hinzu.
Flanieren auf der Vegesacker Straße in Walle – Marie Steinhoff, Bremen Online
„Die Vegesacker Straße ist die heimliche Hauptstraße in Walle," findet Marie Steinhoff. Sie liegt zentral im Stadtteil Walle und stellt eine wichtige Nord-Süd-Achse für den Fuß- und Radverkehr dar. Die Straße beherbergt zahlreiche kleine inhabergeführte Geschäfte, Restaurants und Kneipen. Die Kombination aus lebendigem Stadtleben und grünem Ambiente macht die Vegesacker Straße zu einem beliebten Treffpunkt für die Bewohnerinnen und Bewohner des Stadtteils.
Rund um den Werdersee – Anna Göppert, Akquisition und Projekte
„Am Werdersee bekommt man echte Urlaubsgefühle vor der Haustür“ schwärmt Anna Göppert. „Egal ob mit dem Fahrrad, beim Stand-Up-Paddling (SUP) oder bei einem Spaziergang durch das Parzellengebiet – der Werdersee bietet für alle etwas.“ Genau genommen ist der Werdersee jedoch gar kein See. Vielmehr handelt es sich um einen abgetrennten Nebenarm der Weser, der über ein Zulaufwerk mit Wasser aus dem Fluss gespeist wird und der Hochwasserableitung dient. Zwischen 1952 und 1958 entstanden, ist der Werdersee der erste und zugleich größte Erholungssee Bremens.
Sportlich unterwegs auf der Galopprennbahn – Emily Hoffmann, Bremen Marketing
Traditionell galoppierten um Ostern herum Pferde auf der 2.000 Meter langen Galopprennbahn an der Ludwig-Roselius-Allee in Sebaldsbrück. Auf der Bahn fanden Rennen des Bremer Rennvereins statt, während die Zuschauer:innen das Geschehen auf einer überdachten Tribüne verfolgen konnten. Heute finden verschiedene Veranstaltungen auf dem Gelände statt wie das Red Bull Aufsatteln 2024. Emily Hoffmann hingegen findet die neu geteerte Strecke, die quer über das Gelände verläuft am besten: „Ich wohne in der Nähe und fahre hier am liebsten Inliner“. Der Weg ist allerdings nur der Auftakt zu einer weiteren Erschließung des Geländes, um dem ehemaligen Renngelände eine neue Bedeutung zu verleihen.
Morgenstunden im Knoops Park – Petra Weis, Rechnungswesen
Knoops Park ist vielseitig, geschichtsträchtig und eine Ruheoase in Burglesum. Mit rund 60 Hektar ist er einer der größten in Bremen. Dank stetiger Pflege und Erweiterung können heute auf rund sieben Kilometern Spazierweg sorgfältig angelegte Pflanzen und Bäume bewundert werden. „Ich genieße es besonders, in den frühen Morgenstunden durch den Park zu spazieren, wenn alles noch ruhig ist,“ erzählt Petra Weis. „Von hier aus gehe ich oft bis zum Grohner Yachthafen, lasse meine Seele baumeln und nehme mir Zeit für mich.“ Dabei führen die Alleen und Pfade unter anderem an einem Teich mit einer Grotte und dem Ufer der Lesum entlang. Unterwegs grüßt der Gründer und Namensgeber Ludwig Knoop als lebensgroße Bronzestatue. Den wohlhabenden Unternehmer zog es im 19. Jahrhundert in die Bremer Schweiz, wo er mehrere Grundstücke erwarb.
Kaffeesieren im Harbour Coffee im Viertel – Franziska Rosenboom, Bremen Tourismus
„Unbedingt die Zimtschnecken mit viel Zitronenfrosting im Harbour Coffee probieren, das sind die besten Zimtschnecken, die ich je gegessen habe“, schwärmt Franziska Rosenboom. Stets frisch vor Ort gebacken, gibt es neben den Zimtschnecken eine wechselnde Kuchenauswahl. Außerdem gibt es verschiedenste Kaffeespezialitäten wie Flat White, Espresso Tonic oder handgefilterten Kaffee. Neben den regulären Kaffeegetränken können Gäste leckere Specials wie zum Beispiel den Kokos-Iced-Latte im Sommer oder Horchata, eine valenzianische Mandelspezialität mit Gewürzen genießen.
Lebenslang grün-weiß: Weserstadion – Florian Löde, Bremen Marketing
Das Weserstadion ist das berühmte Fußballstadion des SV Werder Bremen und liegt direkt an der Weser in Bremen. Heute bietet es Platz für über 40.000 Zuschauerinnen und Zuschauer – unter ihnen befindet sich regelmäßig auch Florian Löde. Er erinnert sich: „Für mich sind die magischen Fußball-Abende unter Flutlicht in der Zeit nach dem Double 2003/2004 unvergesslich. Und natürlich die Bundesliga-Spiele am Samstag und Sonntag nach dem Wiederaufstieg. Es herrscht immer eine gute Stimmung.“
Um in den Erinnerungen vergangener Zeiten zu schwelgen, lohnt sich ein Besuch im WUSEUM, dem Werder-Museum direkt am Stadion. Hier können Originaltrikots großer Werder-Spieler und andere fußballerische Höhepunkte der Werder-Geschichte seit 1899 bestaunt werden. Die spannendsten Spielszenen großer Werder-Spiele, das gesamte Double-Jahr 2004 mit Meisterschaft und Pokalsieg sind auf Knopfdruck zu sehen genauso wie die wertvollsten Pokale und die Geschichte des Weser-Stadions. Weitere Einblicke hinter die Kulissen und sich einmal selbst wie ein Spieler fühlen – das vermittelt die Führung durch das Weserstadion. Der Rundgang gibt unter anderem Einblicke in den Innenraum des Stadions, in die Gästekabine, den Pressekonferenz- und die VIP-Bereiche.
Industriekulisse am Waller Sand – Torsten Goldstein, IT-Organisation
Seit Mai 2019 befindet sich am Wendebecken gegenüber des Pier 2 und der Waterfront ein neues Freizeit- und Erholungsgebiet für die Überseestadt und die angrenzenden Stadtteile Gröpelingen und Walle: der Waller Sand. Der Strandpark bietet die Möglichkeit des Entspannens am Strand und ist dabei aber trotzdem mitten in der Stadt. Mit Liegen und Sonnenschirmen aus Holz, die über den Strand verteilt sind und den künstlich angelegten Dünen, wird ein maritimes Flair erzeugt. Diese Mischung aus Sand, Strand und Industrie machen den Waller Sand für Torsten Goldstein aus. Besonders empfehlenswert: hier den Abend beim Sonnenuntergang ausklingen lassen.
Idyllische Stille auf dem Friedhof Riensberg – Mona Fendri, Unternehmenskommunikation
Der Riensberger Friedhof zählt zu den ältesten Friedhöfen in Bremen und beeindruckt als herausragendes Gartenkunstwerk. Hier haben zahlreiche bekannte Persönlichkeiten wie der ehemalige Bürgermeister Bremens, Wilhelm Kaisen, oder Dr. Gustav Pauli, der frühere Direktor der Kunsthalle Bremen, ihre letzte Ruhestätte gefunden. Die vielfältigen und kunstvollen Grabgestaltungen sind Zeugnisse ihrer Bedeutung. Auf diesem Spaziergang verschmelzen Historie, Kunst und Natur zu einem inspirierenden Erlebnis. „Der Riensberger Friedhof ein idyllischer Ort, der zu Spaziergängen zwischen den historisch interessanten Grabstätten einlädt“, sagt Mona Fendri. Für Interessierte wird monatlich ein Spaziergang über den Riensberger Friedhof angeboten.
Weserbogen – Jann Dornseiff, Bremen Marketing
Das Bootshaus am Weserbogen lädt zu einem besonderen gastronomischen Erlebnis ein. In der rustikalen Vereinsgaststätte des Segelvereins oder im malerischen Biergarten können Besucherinnen und Besucher kühle Getränke, Snacks oder Kaffee und Kuchen genießen. „Zu den Füßen des Weserstadions an der Weser gelegen, kann man hier in schöner Kulisse sein Bierchen genießen. Der Knaller ist, wenn man das während des Sonnenuntergangs macht“, findet Jann Dornseiff.
Schlittschuhlaufen am Schloss Schönebeck – André Colbow, IT-Organisation
Am Rande der Schönebecker Aue liegt das Schloss Schönebeck, welches im 17. Jahrhundert von der Familie von der Borch erbaut wurde und heutzutage der einzige erhaltene ehemalige Adelssitz im Land Bremen ist. Hier zeigt der Heimat- und Museumsverein für Vegesack und Umgebung seine umfangreichen Sammlungen und gibt Einblicke in das damalige alltägliche Familienleben sowie Informationen zu Schifffahrt, Handel und Handwerk. Für André Colbow ist das Schloss Schönebeck insbesondere im Winter ein Ausflugsziel: „Wenn die Wiesen im Winter überflutet sind und mit einer dicken Eisschicht bedeckt sind, lässt es sich hier hervorragend Schlittschuhlaufen. Hoffentlich ist dies noch ein paar Jahre lang möglich, bevor die Winter zu warm werden“.
Nachhaltig unterwegs: Second-Hand-Geschäfte und Flohmärkte – Katja Hoffmann, Bremen Online
Es muss nicht immer neu gekauft werden – das findet auch Katja Hoffmann, Redakteurin bei Bremen Online. Sie betont die Vielfalt des Shoppingangebots in Bremen, das nicht nur aus gängigen Einzelhandelsgeschäften besteht, sondern auch eine Fülle von Second-Hand-Läden umfasst. Diese bieten gebrauchte, aber dennoch einwandfreie Kleidung und Accessoires zu erschwinglichen Preisen an. Ein Beispiel ist das Geschäft „Defibrillator“ in der Bremer Neustadt, ein von Studentinnen und Studenten betriebener Laden mit einer vielfältigen Auswahl an Vintage-Kleidung und -Accessoires aus den 70er, 80er und 90er Jahren. „Hier gibt es auch leckere Getränke sowie täglich veganen Kuchen und Kekse, sodass man eine kleine Pause vom Stöbern machen kann“. Ein weiteres Ziel ist „First Class Klamotte“ im Viertel, wo Secondhand-Fans neue Schätze entdecken können.
Zusätzlich zu diesen Läden empfiehlt Hoffmann die Flohmärkte in Bremen, wie den auf der Bürgerweide, der von April bis Ende August stattfindet, oder den Flohmarkt auf der Lucie, der jeden letzten Sonntag im Monat von Frühling bis Oktober veranstaltet wird.
Schiffe gucken auf der Maritimen Meile – Peter Krüger, Bremen Tourismus
In Vegesack, etwa 25 Kilometer von der Bremer Innenstadt entfernt, liegt die „Maritime Meile". An der dortigen Weserpromenade locken maritime Denkmäler, ein Park, historische Schiffe, einladende Biergärten und Lokale sowie ein herrlicher Blick auf die Weser. Für Peter Krüger die perfekte Möglichkeit, um den Schiffen zuzugucken. Die „Maritime Meile" ist das Herzstück des Stadtteils an der Weser und entspricht genau der Länge einer Seemeile: 1.852 Meter.
Erfolgsgeschichten
Seit 2018 setzen die Themenjahre in Bremen innovative Impulse für Stadtmarketing und regionale Wirtschaftsförderung. Sie stärken den Tourismus in der Hansestadt und fördern vielseitige Kooperationen. WFB-Projektleiterin Kristina Brandstädter weiß, was das Bremer Modell erfolgreich macht und welche Ansätze andere Städte nutzen können.
Mehr erfahrenBremen gehört seit Anfang November 2024 offiziell als Street Art City zu den exklusiven Partner:innen der international agierenden „Street Art Cities“-App.
zur PressemitteilungDie Bremer Überseestadt – dort, wo früher Sperrgebiet war, hat sich seit Anfang der 2000er Jahre ein dynamischer, lebendiger Ortsteil entwickelt. Und mit der Überseeinsel entsteht vor Ort ein weiteres außergewöhnliches Entwicklungsprojekt. Im Interview verraten Jana Altrock und Ariane Bohms, die bei der WFB für das Marketing der Überseestadt zuständig sind, mit welchen Maßnahmen sie das Quartier fördern, wie sich die Vision im Laufe der Zeit verändert hat und welche Angebote der Überseestadt sie besonders mögen.
Mehr erfahren