Mein Bremen: Eine Liebeserklärung an den Schnoor
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Für mich immer noch noch einer meiner liebsten Orte der Stadt … das Schnoorviertel.
Hier wird für mich die Vergangenheit lebendig. Kleine, schmale Fachwerkhäuser aus dem 15. und 16. Jahrhundert reihen sich hier aneinander wie die Perlen an einer Schnur, plattdeutsch „Schnoor“. Ob Kunst oder Kulinarisches, eine Menge lässt sich hier entdecken.
Maike Bialek
Leiterin Kommunikation Marketing und Tourismus
T +49 (0) 421 9600-516
Erfolgsgeschichten
"Mehr als Märchen" ist die größte bremische touristische Imagekampagne, die es je gab. Warum eine neue Bremen-Kampagne und warum jetzt? Das beantwortet WFB-Geschäftsführer Oliver Rau im Interview.
Mehr erfahrenBremen ist seit neuestem Teil der Deutschen Fisch-Genuss-Route. Doch wo genau kann man in der Hansestadt leckeren Fisch schlemmen und maritimes Flair genießen? Ein Streifzug durch die Bremer Stationen der Fisch-Genuss-Route.
Mehr erfahrenVerlässt man das Zentrum von Bremen Richtung Überseestadt verändert sich das Stadtbild komplett. Die historischen Gebäude der Altstadt wechseln sich ab mit maritimen Bauten und den Häfen der Stadt. Am besten Erkundet man die Überseestadt mit dem Fahrrad und fährt entlang idyllischer Hafenbecken, Schiffscontainer und alter Speichergebäude.
Überseestadt erkundenZugegeben: Bremen kann nicht gerade mit einer ausgeprägten Horizontallinie aufwarten. Umso auffälliger sind beim Betrachten der Skyline einzelne Bauwerke, die sich der flachen Bebauung erwehren und in den Himmel ragen. Rike Oehlerking vom Bremen Blog hat sich die Ausreißer mal etwas näher angeschaut.
Skyline ansehenKaffee! Eines meiner Lebenselixiere – zumindest läuft es bei mir morgens sehr träge, bis ich meinen ersten Cappuccino mit einer doppelten Portion Espresso und ordentlich Milchschaum intus habe. Wie groß das Universum des braunen Goldes ist, erfahre ich bei einem Besuch in der Union Rösterei in Walle. Natürlich während einer kleinen Verkostung unterschiedlicher Kaffeespezialitäten…
Zur Union RöstereiHeute gibt’s nur einen kleinen Appetithappen von mir, denn diese Stadtoase hat noch viel mehr zu bieten. Ich habe spontan vor wenigen Tagen den nigelnagelneuen Biergarten der Gemüsewerft getestet. In Begleitung, der ich mich (fast) ganz widmen wollte. Also habe ich nur klammheimlich und nebenbei ein paar Bilder geschossen.
Zum Biergarten der GemüsewerftEs wird langsam Sommer und damit wächst der Drang, sich draußen im Grünen aufzuhalten. Ab und zu mal im kühlen Nass eine Erfrischung holen, faul im Halbschatten unter Bäumen herumlungern, Sport treiben und einfach nur das Leben in der hellen und warmen Jahreszeit genießen. Kein Problem in Bremen: Die Stadt bietet schließlich mit dem Werdersee ein riesiges zentrales Naherholungsgebiet.
Zum WerderseeMitten im Milchquartier verbirgt sich im Hinterhof eines alten Häuserblocks ein wahrer Schatz: das Tischlerei-Museum. Von der Köpkenstraße aus durch eine Unterführung des Vorderhauses erreichbar schmiegt sich die Anlage an die Rückseite der umliegenden Häuser. Die ehemalige Tischlerei konserviert über 100 Jahre Handwerksgeschichte. Wer sich hier umschaut, reist weit zurück und erhält einen tiefen Einblick auch in Bremer Stadtgeschichte.
Zum Tischlerei-MuseumIn den 1930er Jahren stand in Woltmershausen die größte Tabakfabrik Europas. Heute wird das riesige Gelände an der Hermann-Ritter-Straße umgebaut und zu einem Arbeits-, Wohn- und Freizeitareal umgenutzt. Ich habe mich über die Baustelle führen lassen und konnte dabei sowohl einen Blick in die Vergangenheit als auch in die Zukunft werfen.
Tabakquartier erkundenInmitten der östlichen Vorstadt gibt es seit rund 40 Jahren einen Kulturbetrieb, der für Bremen eine zentrale Rolle spielt. Konzerte, Lesungen, Tanz- und Deutschkurse, ein Café, Ateliers und Proberäume werden hier Tag für Tag unter einem Dach vereint. Das Lagerhaus ist ein wahrer Schmelztiegel der Kulturen, davon konnte ich mich bei einem Rundgang überzeugen.
zum Kulturzentrum LagerhausAm Hafen in Vegesack, etwas versteckt hinter einem Einkaufszentrum, ragt ein altes Speichergebäude empor. Seit 200 Jahren steht es hier und hat viel erlebt. Wer seine Geschichte und die Menschen, die Teil davon waren, kennen lernen möchte, lässt sich bei einer szenischen Führung ins Jahr 1845 entführen. Auch ich ließ mich mitnehmen und lernte auf der Zeitreise Anna Lange und ihre Angestellten kennen.
Zum Vegesacker GeschichtenhausWasser spielt in Bremen eine große Rolle. Nicht nur die Weser, sondern auch die Nähe zur Nordsee sowie zahlreiche weitere Gewässer tragen dazu bei. Die Atmosphäre der Stadt ist geprägt von maritimem, teils historischem Flair. Immer wieder lässt sich zwischen den Häuserzeilen glitzerndes Nass erkennen. Bei so viel Wasser liegt es auf der Hand, auch Sport- und Freizeitaktivitäten mit dem Element zu verbinden. Das Angebot ist umfangreich. Ich habe elf Möglichkeiten zusammen getragen.
ab ans Wasser!Sobald der erste Frost den Boden trifft, geht sie los, die Kohl-und-Pinkel-Saison! Dann sieht man in und um Bremen lustige kleine Gruppen mit Bollerwagen durch die Lande ziehen, kleine Trinkspiele werden veranstaltet und vor allem kommt nach der Wanderung der Höhepunkt, das deftige Kohlessen!
zum RezeptMal ehrlich: Spargel-Geist soll lecker sein? Oder ein Schnaps aus Rote Beete? Maike und Okka testen für euch ungewöhnliche Spirituosen aus Bremen – mit überraschenden Erkenntnissen.
Spirituosen testenVon Knipp und Labskaus haben viele bestimmt schon gehört. Dass Bremen aber auch viele leckere süße Spezialitäten bietet, zeigen wir euch mit unserem neuesten Video. Maike und Okka haben sich mal durch die Vielzahl der “Schlickereien” getestet. Da gibt es Kluten und Klaben, Kaffeebrot und Kuller … Na, wem läuft da schon das Wasser im Munde zusammen?
Süßigkeiten testenWir trauen uns was! Peter und Okka testen für uns gefriergetrocknete Astronautennahrung. Warum? Na, weil Bremen doch Stadt der Luft- und Raumfahrt ist. Hier können Besucher bei einer Raumfahrtführung erleben, wie der Alltag auf der Internationalen Raumstation ISS abläuft, wie Astronauten schlafen, duschen und arbeiten. Wir wollten wissen, wie ihr Essen schmeckt.
Astronautennahrung testenDass ich einen Segelschein (Sportbootführerschein Binnen und See) habe, darf ich gar nicht so laut sagen. Ich werde nämlich total schnell seekrank. Eine meiner schlimmsten Erfahrungen in diesem Punkt war die Überführung eines 25 m langen Seglers von der Sail in Bremerhaven zum Großsegler-Festival in Amsterdam (Ijmuiden). Bei Windstärke 7 ist uns auf der Nordsee mitten in der Nacht das Segel gerissen und wir mussten es einholen.
Seenotretter unterstützenFür alle, denen Texte nicht genug sind, Fotos zu unbewegt und Videos zu eindimensional, haben wir besondere Seiten Bremens in unseren neuen 360°-Videos beleuchtet. So könnt ihr den Trubel auf dem Marktplatz genießen oder über die Weser rudern – ganz ohne vom Schreibtisch aufzustehen oder den Blick vom Handy zu nehmen. Besonders Ausgefuchste schauen sich die Videos mit der Virtual-Reality-Brille an …
Bremen aus BlickwinkelnBremen liegt zwar nicht am Meer – wie der ein oder andere Gast hier in der Hansestadt noch immer vermutet – aber die Nähe zum Wasser zeigt sich überall. Und natürlich auch gerne beim Thema Kulinarik. „Wo können wir denn mal gut Fisch essen gehen?“, lautet eine beliebte Frage in unserer Tourist-Information. In diesem Beitrag habe ich euch meine persönlichen Tipps zusammengestellt. Ich freue mich aber auch über eure Vorschläge, die ihr gerne unten in den Kommentaren angeben könnt.
Restaurants ansehenDa ist er also, unser neuer Bus für die Stadtrundfahrt. Während meiner Elternzeit (juhu, ich bin wieder da), ist er mir schon diverse Male auf den Straßen begegnet. Aber vollgepackt mit Kind und Kegel konnte ich kein Foto machen.
Barrierefrei durch BremenBremen scheint ja voll von Stereotypen zu sein. Die stoischen Bremer Stadtmusikanten, der allgegenwärtige Roland und vor allem die unterkühlte Bremer Schnauze. Bremen ist aber so viel mehr und vor allem eine Stadt mit einer enormen kulinarischen Geschichte.
Flüssige KöstlichkeitenBremen ist die Stadt um Fluss, die Stadt an der Weser. Diese Ader der Stadt lässt sich wunderbar von der Landseite aus genießen. Sei es am Osterdeich, der Schlachte oder am Ufer der Überseestadt. Aber wie wäre es mal mit einer anderen Perspektive, dieses Mal vom Wasser aus?
Zur HafenrundfahrtIm Bremer Stadtteil St. Magnus gibt es eine ganz besondere Grünanlage: den Blindengarten. Auf 1600 Quadratmetern können Besucher blühende und immergrüne Stauden und Gehölze mit allen Sinnen erleben. 500 verschiedene Pflanzenarten warten in der barrierefreien Parkanlage zwischen März bis Oktober darauf, beschnuppert, gestreichelt und probiert zu werden.
Zum BlindengartenSeit zwei Jahren wohnen wir in Bremen. Ich komme aus Stuttgart und geb’s gleich zu: für den gemeinen Schwaben ist Bremen ein Recht unbeschriebenes Blatt. Die Bremer Stadtmusikanten kennt er, Werder selbstverständlich auch, aber dann wird’s doch schon recht dünn. Alles jenseits von Frankfurt ist für ihn, nun ja, Norddeutschland. Daher jetzt mal Hand auf’s Herz: was macht Bremen aus Sicht eines Schwaben aus?
Bremen entdeckenIhr möchtet verreisen, seid aber knapp bei Kasse? Ob Feierabend an der Schlachte, schlemmen in der Überseestadt oder raus ins Grüne mit dem Fahrrad – der Sommer in Bremen bringt gute Laune. Urlaub in der City mit möglichst wenig Budget? Für alle, die mit einem kleinen Geldbeutel unterwegs sind, findet ihr hier viele nützliche Insider-Tipps.
Ab in den UrlaubQuizfrage: Wo hat wohl Bela B. sein aktuelles Album aufgenommen, wo ließen Die Sterne, Bernd Begemann und Me and my Drummer einzelne Songs oder ganze Alben aufnehmen? Allesamt waren sie in Bremen für die Aufnahmen. In Oberneuland eröffnete einst Schlagersänger und Komponist Wolfgang „Ronny“ Roloff das Studio Nord. Die hohe Qualität, die er einführte, ist bis heute in der Szene bekannt. Ich durfte mal rein hören.
zum TonstudioDas Haus der Wissenschaft liegt etwas verborgen, aber doch ganz zentral direkt neben dem Dom und bietet in wechselnden Ausstellungen und Vorträgen spannende Einblicke in die Arbeiten der Bremer Universitäten, Hochschulen und Forschungsinstitute. Der Clou: So gut wie alle Veranstaltungen sind kostenlos.
Zum Haus der WissenschaftWenn es um die süße Versuchung aus Kakao geht, ist Bremen ganz vorn dabei. Vom feinen Handwerk in Patisserien bis hin zu bekannten Marken – Schokolade hat einen besonderen Platz in der Hansestadt. Und für besondere Anlässe lässt sich zarter Schmelz bestens mit den passenden edlen Tropfen verbinden.
Schokolade genießenDie kulturelle Landschaft einer Stadt lebt unter anderem von ihrer Theaterszene. Die ist in Bremen ausgeprägter als man zunächst meinen mag. Neben den großen Häusern gibt es nämlich zahlreiche kleine Privattheater mit fester Spielstätte, die sich im letzten Jahr zu einer Interessengemeinschaft verbunden haben. Ich hab einige besucht und mit den Initiatorinnen und Initiatoren über den Verbund gesprochen.
ins Theater gehenBremen ein touristisches Ziel für Wanderer? Na, wir wollen mal nicht übertreiben. Aber mitten in der Stadt kann man durchaus wandern, Ruhe und Natur genießen. Vom wunderbaren Umland mal ganz abgesehen. Ich habe mir für euch die Wanderstiefel geschnappt und eine überraschend abwechslungsreiche Tour durch Bürgerpark und Stadtwald erarbeitet.
Wandern gehenDirekt am Europahafen laden der Hafenrummel und Schwarzlichthof Groß und Klein zum Spielen ein. Folgen Sie den Stauern auf ihren Spuren im Keller der alten Staplerhalle am Speicher XI und spielen Sie sich durch einen 11-Stationen-Parcours im Hafenambiente der 50er. Oder beweisen Sie sich bei Schwarzlicht auf dem 18-Loch-Parcours dort, wo früher Obstkisten und Kaffeesäcke gelagert wurden.
zum HafenspaßBen Becker und Dani Levy sind regelmäßig Gast im Hause, Fatih Akin, Katja Riemann und Wim Wenders waren auch schon da, der vielleicht prominenteste Besucher ist Michel Piccoli. Die Rede ist von der Schauburg, Bremens ältestes, noch bestehendes Kino. Ich hab den Inhaber getroffen und durfte hinter die Kulissen des Arthouse-Kinos schauen.
ins Kino gehenSeit über zwanzig Jahren verwandelt sich einmal im Jahr ein Teil von Knoops Park in einen Open-Air-Konzertsaal der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen. Für ein Wochenende im August ist dann Sommer in Lesmona – mit Live-Musik, Picknick und Strohhut – egal, bei welchem Wetter. Ich war in diesem Jahr am Eröffnungsabend dabei.
Zum KonzertVon Zeit zu Zeit bin ich im Schnoor unterwegs – und stolpere dann jedes Mal über den Weihnachtsmann, der einem da an der Marterburg pausbäckig entgegen lacht. Das tut er nicht nur im Winter, sondern auch im Hochsommer. Ich hab mich mit ihm getroffen – im Juli.
Zum Bremer WeihnachtsmannDer gute, alte Osterdeich – für Bremerinnen und Bremer ein wahrer „place to be“, die Flaniermeile der Hansestadt sozusagen. Er erstreckt sich von der Georg-Bitter-Straße bis zum Tiefer auf etwa drei Kilometern. Besonders im Sommer lässt es sich hier wunderbar sitzen. Im Folgenden finden Sie ein kleines Deich-Lexikon.
an den DeichWenn man zum ersten Mal über die typisch bremischen Spezialitäten liest und dabei Namen fallen wie Kohl und Pinkel, Labskaus oder Knipp, dann hält sich die Begeisterung der meisten Menschen in Grenzen. Auf der anderen Seite machen Bezeichnungen wie Hochzeitssuppe, Kaffeebrot oder Backfisch vielleicht aber auch Lust aufs Ausprobieren. Wo kann man denn in der Stadt mal so richtig typisch bremisch futtern?
Bremen schmeckenWelcher Tag eigenet sich besser, als der alljährliche Mühlentag am Pfingstmonat, um sich zwei Windmühlen in Bremen von innen anzuschauen? Wie noch zwei weitere im Bremer Stadtgebiet stehen auch sie an der Niedersächsischen Mühlenstraße, die auch durch Bremen führt.
die Mühlen entdeckenIch gebe es zu: Ich bin ein Tee-Junkie. Zwei Kannen pro Tag müssen es schon sein. Vielleicht ist meine Heimatstadt Oldenburg ein bisschen Schuld daran, dort ist Ostfriesland und seine Tee-Tradition ja nicht weit weg. Jeder Ostfriese trinkt nämlich laut einer Statistik über 300 Liter Tee pro Jahr – da kann ich mithalten. Eine Schublade in meinem Schreibtisch im Büro ist bis zum Rand mit einer nicht kleinen Auswahl an Tees gefüllt – in der Regel mindestens zehn verschiedene Sorten.
Tee ZeitNa klar, vom Märchen der Bremer Stadtmusikanten hat man schon in der ganzen Welt gehört. Und jeder Gästeführer berichtet bei seinem Marktplatzrundgang natürlich von der Bremer Gründungssage über die „Gluckhenne“. Bremen ist voll von Geschichten. Aber eine von ihnen finde ich besonders sympathisch, denn ich halte es mit dem sizilianischen Sprichwort: „Wer nicht richtig faulenzen kann, der kann auch nicht richtig arbeiten.“ ;-)
Die Sieben Faulen„Bitte liefern Sie uns ein Rezept für eine klassische Bremer Spezialität!“ Hm, der Wunsch der niederländischen Zeitschrift war klar formuliert. Die Redakteure wollten einen Bericht über die Hansestadt bringen – was uns sehr freute – und sie wollten ihn durch einen praktischen Tipp für ihre Leser anreichern – was uns natürlich auch freute, aber doch vor eine kleine Herausforderung stellte.
zum RezeptWenn wir Gäste und Bremer fragen, welche Tiere sie mit der Hansestadt Bremen verbinden, stehen ganz oben natürlich unsere Maskottchen Esel, Hund, Katze und Hahn. Aber nur sehr selten werden Meerestiere erwähnt. Dabei sind die Giganten der Meere, die Wale, doch auf ganz besondere Weise mit Bremen verbunden. Mal auf grausame Art und Weise, mal wissenschaftlich und hin und wieder auch ganz hautnah. Denn bis heute verirren sich immer wieder kleine Exemplare wie die Schweinswale bis hinauf nach Bremen-Vegesack oder gar weiter.
zu den WalenWann das Gebäude in der Alten Hafenstraße, ganz in der Nähe des Vegesacker Hafens entstand, lässt sich nicht mehr genau feststellen. Das Kernstück wurde vermutlich um 1750 errichtet und zunächst als Wohnhaus benutzt . Das eigentliche Packhaus wurde dann um etwa 1850 an dieses Wohnhaus angebaut. Mitte der 1920er Jahre residierte hier eine Firma mit dem kuriosen Namen Kistentod AG. Sie verpackte Gegenstände für den Weitertransport per Schiff.
KITOJetzt ist es wieder soweit: In Bremen und umzu werdet ihr vermehrt Gruppen sehen – in dicke Kleidung eingepackt, mit Eierbecher um den Hals ausgestattet und mit einem vollbeladenen Bollerwagen im Schlepptau auf dem Weg ins Grüne.
Auf zur KohltourNa, was war denn das? Das doppelte Lottchen am Punkendeich? Nein, eine ganz besondere Eiswette war das am 6. Januar an der Weser – nämlich ertsmalig mit zwei Schneider, die sich vor dem Publikum unterhaltsam zankten. Die Eiswette hat eine 186 Jahre alte Tradition und ist ein beliebtes Spektakel zum Jahresanfang – und das alles für einen guten Zweck, nämlich zugunsten der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger.
Zur EiswetteDer Schuppen Eins am Becken des Bremer Europahafens wurde 1959 ursprünglich als zweigeschossiger Stückgutumschlagschuppen (tolles Wort, oder?) in einer Stahlbetonskelettkonstruktion (noch so’n tolles Wort!) errichtet. Im Gegensatz zu einem Speicher, in dem Waren langfristig eingelagert wurden, diente der Schuppen als Lagerhalle und kurzfristiger Umschlagplatz für Güter aller Art. Er zählte zu den besonders prägnanten Bauten des Nachkriegs-Wiederaufbaus in den stadtbremischen Häfen. Bei seiner Fertigstellung war er der bei weitem größte Hafenschuppen in Bremen.
Schuppen EinsJa, tatsächlich heißt er offiziell Sieben-Faulen-Brunnen. Für mich wird er aber immer der Stadtmusikantenbrunnen sein! Ein bisschen versteckt steht er im Handwerkerhof der Böttcherstraße, direkt vor einem meiner liebsten Läden, der Bonbon-Manufaktur (soooo lecker!). Und ich liebe die kleinen Figuren der Bremer Stadtmusikanten, die das Wasserspiel von Berhard Hoetger zieren.
Sieben-Faulen-Brunnen entdeckenWer mit offenen Augen durch den Bremer Schnoor spaziert, wird dieses besondere kleine Türchen mit Verwundern anblicken. Ja, hier hat tatsächlich jemand seiner Katze einen besonderen Dienst erwiesen: Gegenüber des Eingangs zum Katzenkaffee befindet sich eine klitzekleine Katzentür mitsamt Säulenverzierung und Gravur.
ins SchnoorviertelZugegeben, die klassischen Gerichte der herzhaften Bremer Küche klingen beim ersten Mal doch recht gewöhnungsbedürftig. Ob Labskaus, Kohl und Pinkel oder Knipp – ihr solltet sie einfach mal kosten. Ziemlich verführerisch hingegen finde ich die süßen Knabbereien von der Weser – und das bereits auf den ersten Blick. Schon als Kind habe ich es geliebt, wenn meine Großmutter eine Tüte mit Kaffeebrot mitbrachte, eine zimtzuckerige Zwieback-Süßigkeit, die klassischerweise in den Kaffee „gestippt“ wird.
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