Literarisches Bremen – wo Bücherfans auf ihre Kosten kommen Teil 1
StandortmarketingHansestadt wurde mit dem UNESCO-Titel „Stadt der Literatur“ ausgezeichnet
„Lesen stärkt die Seele“, sagte schon der französische Philosoph und Schriftsteller Voltaire. Denn wo kann man sonst in märchenhafte Welten eintauchen, wenn nicht in der Literatur? In wenigen Minuten von Kontinent zu Kontinent, von Epoche zu Epoche reisen? Was löscht den Wissensdurst besser, aktiviert die Lachmuskeln schneller oder hilft, den Herzschmerz besser zu verarbeiten als ein Buch? Ob Sachbuch, Roman, Poesie oder gar Theaterstück – die Möglichkeiten der literarischen Welt sind unendlich.
Seit Ende Oktober 2023 darf sich Bremen offiziell „Stadt der Literatur“ nennen. Die Stadt der Bremer Stadtmusikanten wurde von der UNESCO in das internationale Netzwerk der Creative Cities aufgenommen. Damit ist Bremen die siebte Kreativstadt in Deutschland, die von der Weltkulturorganisation ausgezeichnet wurde. Das Creative-Cities-Programm der UNESCO vernetzt weltweit Exzellenz-Zentren aus den Bereichen Film, Musik, Design, Gastronomie, Medienkunst, Handwerk und Literatur.
Doch was macht die Hansestadt zu einer Literaturstadt? Wo kommen Bücherwürmer, Leseratten und Liebhaber:innen des gesprochenen und geschriebenen Wortes auf ihre Kosten? Welche besonderen Literatur-Veranstaltungen hat die Stadt an der Weser zu bieten? Auf den Spuren der Bremer Literaturwelt.
Schlaraffenland für Buchliebhaber:innen: Literaturorte in Bremen
Das Stadtmusikanten- und Literaturhaus – ein literarisches Zukunftsprojekt
Im Herzen der Innenstadt, in direkter Nachbarschaft von Rathaus, Roland und Schütting, entsteht im Kontorhaus am Markt ein zentraler Ort für Bremens Literaturszene: Das Stadtmusikanten- und Literaturhaus ist einer der Hauptgründe, warum Bremen sich nun „Stadt der Literatur“ nennen darf. Dieser Ort samt Lesecafé und Buchhandlung soll nicht nur die Szene stärken, sondern auch an das Netz der Literaturhäuser anschließen. Hier sollen ab 2025 kleinere und größere Lesungen, Diskussionen sowie musikalische und theatrale Darbietungen für Groß und Klein angeboten werden. Der Höhepunkt: die geplante Stadtmusikanten-Ausstellung im Untergeschoss. Genau das Richtige für alle Bremer:innen und Bremen-Gäste, die für Literatur schwärmen.
Das Literaturhaus und -kontor – zwei zentrale Literaturinstitutionen
Zwei weitere zentrale Institutionen zeichnen unter anderem Bremen als Stadt der Literatur aus: Das Bremer Literaturkontor und das virtuelle Literaturhaus, die mit unterschiedlichen Schwerpunkten das literarische Leben der Hansestadt mitgestalten und die im neuen Stadtmusikanten- und Literaturhaus perspektivisch zusammengeführt werden sollen. Während sich das Bremer Literaturkontor seit 1983 auf die Förderung von Nachwuchsautor:innen und auf die die Zusammenarbeit mit Bremer Autor:innen im Rahmen von Lesungen, Projekten und Workshops konzentriert, fungiert das virtuelle Literaturhaus seit 2004 vor allem als digitale Produktionsstätte und setzt einen Fokus auf die literarische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen.
Und wer sich das Märchen der Bremer Stadtmusikanten auf Türkisch, Koreanisch oder Plattdeutsch anhören möchte, ist auf dieser Online-Plattform genau richtig. In über 70 Sprachen erzählen „die Bremer Sprachmusikanten“ die Geschichte von Esel, Hund, Katze und Hahn und lassen so das berühmteste Märchen Bremens aufleben.
Das Literaturmagazin Bremen – die Bremer Literaturszene in ihrer gesamten Vielfalt
Die Bremer Literaturszene hat auch virtuelle Literaturorte zu bieten – zum Beispiel das Literaturmagazin Bremen. Hier präsentieren sich Bremer Autor:innen, Verlage, Bibliotheken und Festivals sowie der Buchhandel und Literaturinitiativen und stellen spannende und einzigartige Werke vor. Wer sich über das literarische Leben in der Hansestadt einen Überblick verschaffen möchte, ist hier genau richtig.
Der LiteraturKeller – das kleinste Theater der Welt
Wo kann man besser in intimster Atmosphäre ein Bühnenspiel miterleben, als im „kleinsten Theater der Welt“? Seit 2009 spielen die Schauspieler:innen Gala Z und Benedikt Vermeer im LiteraturKeller im Bremer Viertel Theaterstücke, Biographien und Rezitationsabende. Maximal zehn Zuschauer:innen passen an einem Abend in den holzvertäfelten ehemaligen Weinkeller von 1870 und können sich in einem einmaligen Ambiente von ungewöhnlichen Biographien und gehobener Sprachkunst verzaubern lassen. Kleiner Tipp: Mit der BremenCard bekommt man Ermäßigungen auf den Eintrittspreis.
Die Bremer Shakespeare Company – eine Reise in die Zeit des „Barden von Avon“
Ungewöhnliche Biographien und gehobene Sprachkunst hat auch die Bremer Shakespeare Company zu bieten. Im Mittelpunkt des Bremer Theaterensembles stehen – wie sollte es auch anders sein – die Werke des englischen Dichters und Theaterkünstlers William Shakespeare. Ob Hamlet, Macbeth oder Richard III., ob klassisch oder modern inszeniert, ob tragisch-dramatisch oder mit viel Witz und Charme, jedes Stück der Bremer Shakespeare Company ist ein besonderes Highlight. Und während das Theater-Ensemble in den kalten und dunklen Monaten auf der Bühne des Theaters am Leibniz-Platz zu Hause ist, verwandelt sich im Sommer die Melcherswiese im Bremer Bürgerpark im Rahmen von „Shakespeare im Park“ in eine Theaterkulisse. Für Fans ein wahrer Sommernachtstraum!
Das Kulturzentrum Kukoon – ein Raum für Kultur, Kommunikation und Kulinarisches
Für Kulturschaffende und Kulturgenießer:innen: Das Kukoon in der Bremer Neustadt ist ein Ort, in dem sich Menschen begegnen und untereinander austauschen können. Es ist ein Raum für Kritik und Politik, für unterhaltsame Abende und bunte Gesellschaften. Neben Konzerten, Flohmärkten und Kunstausstellungen finden dort auch regelmäßig Lesungen statt. Ob Politik, Geschichte, Feminismus … das Kukoon bietet eine thematisch vielfältige Palette an Buchvorstellungen.
Die Stadtbibliothek Bremen – eine Bücheroase mitten in der Stadt
Was wäre eine Auflistung von Literaturorten ohne die Stadtbibliothek? Dabei handelt es sich um mehr als einen Ort, in dem sich Buch an Buch reiht. Es ist ein Ort der Begegnung, ein Ort des Lernens und der Bildung. Mit einem Gesamtbestand von 550.600 Medien ist die Stadtbibliothek Bremen eine der größten kommunalen Bibliotheken in Norddeutschland und an verschiedenen Standorten in ganz Bremen untergebracht. Besonders erwähnenswert: die Bibliothek in der Justizvollzugsanstalt. Sie versorgt mit insgesamt 10.000 Medieneinheiten die Inhaftierten in der JVA Oslebshausen und Bremerhaven.
Der Bremer LeseLust e. V. – Lesen macht Spaß
Kindern und Jugendlichen Freude am Lesen näherzubringen – das ist das Ziel, das sich die Initiative der Bremer Leselust gesetzt hat. Es handelt sich dabei um eine gemeinsame Aktion der Bremischen Bürgerschaft, der Bremer Stadtbibliothek, der Bremer Literaturstiftung, der Bürgerstiftung Bremen und der Handelskammer Bremen. Unter dem Motto „Bremen liest und Bremen hat Spaß dabei!“ organisiert der Verein Veranstaltungen und Leseaktionen in Schulen und in Bremer Stadtteilen.
Das Bremer Geschichtenhaus – Bremer Geschichten und Bremer Geschichte
Drei Jahrhunderte Bremer Geschichte und Geschichten – die Darsteller:innen des Bremer Geschichtenhauses im Schnoor nehmen Einheimische und Bremen-Gäste, Groß und Klein, auf eine Zeitreise durch die Hansestadt. Dabei schlüpfen sie in die Rollen von Gesche Gottfried, Heini Holtenbeen, Fisch-Luzie und vielen mehr und erzählen Geschichten aus der Perspektive der Bremer Berühmtheiten. Das Besondere am Geschichtenhaus: Es handelt sich um ein bundesweit einmaliges Projekt für Langzeitarbeitslose. Unter professioneller Anleitung erlernen die Darsteller:innen die schauspielerischen Grundlagen, trainieren ihre Stimme und Text sowie ihre Bühnenpräsenz. Eine Bremer Erfolgsgeschichte.
Und auch im Vegesacker Geschichtenhaus gibt es einiges zu entdecken. Darsteller:innen entführen interessierte Besucher:innen ins 19. Jahrhundert, als der Walfang ein wichtiger Bestandteil der maritimen Wirtschaft Vegesacks war.
Die Villa Sponte – das Geheimnis der Tausend Bücher
Was verbirgt sich hinter dem außergewöhnlichen Zaun am Osterdeich, in dem sich Hunderte von Büchern übereinanderstapeln? Ganz einfach: die Villa Sponte. Diese beherbergt den Verein villa sponte zeitkultur e. V., der es sich seit 2012 zum Ziel macht, einen Ort zu schaffen, an dem kulturelle Veranstaltungen angeboten werden. Die Schwerpunkte liegen dabei in der Organisation und Durchführung von Kunstausstellungen, Lesungen, Konzerten und Theatervorführungen. Und der Bücherzaun? Der entstand durch Zufall bei den Aufräumarbeiten in der Villa Sponte. Jedes Mal, wenn die Vereinsmitglieder Bücher in Kartons an die Straße stellten, waren am Ende mehr Bücher da als vorher. Die schmücken nun den Zaun.
Das KITO Bremen – Kultur im Bremer Norden
Das KITO – Kulturbüro Bremen Nord – im Alten Packhaus in Vegesack, ist ein Ort der experimentellen, kurzweiligen und anspruchsvollen Unterhaltung. Neben Konzerten und Kabarett- und Comedy-Abenden in intimer Atmosphäre gehören auch Lesungen, Diskussionen und Vorträge zum abwechslungsreichen Angebot.
Events der besonderen Art: Festivals und Veranstaltungen rund um die Literatur
Die Literarische Woche – rund um die Verleihung des Bremer Literaturpreises
Seit 1977 gibt es sie schon – die Literarische Woche Bremen. Organisiert wird sie von der Rudolf-Alexander-Schröder-Stiftung, benannt nach dem Bremer Dichter, Übersetzer und Architekten. Mit wechselnden Themenschwerpunkten stellt sie einmal im Jahr den Rahmen rund um die Verleihung des Bremer Literaturpreises und bietet Lesungen, Ausstellungen, Filmvorführungen, Gespräche und Events für Kinder und Jugendliche.
Der Bremer Literaturpreis wird bereits seit 1954 verliehen und gehört somit zu den ältesten und bedeutendsten Literaturpreise Deutschlands. Seit 1977 findet er im Rahmen der Literarischen Woche statt.
Welttag des Buches – ein Hoch auf die Literatur
Am 23. April 1995 rief die UNESCO den weltweiten Aktionstag für das Lesen, die Bücher und das geschriebene Wort ins Leben. Das Datum wurde nicht zufällig gewählt, denn dieser Apriltag soll in dreierlei Hinsicht ein besonderer Tag für die Welt der Literatur sein. Zum einen handelt es sich um den Namenstag des Volksheiligen St. Georg – an diesem Tag werden laut katalanischer Tradition Rosen und Bücher verschenkt. Darüber hinaus soll der 23. April das Todesdatum von William Shakespeare und von Miguel de Cervantes sein, zwei Giganten der Weltliteratur.
So ist es nicht verwunderlich, dass Bremen auf Initiative des Instituto Cervantes jedes Jahr am 22. und 23. April den Welttag des Buches feiert und ein buntes, literarisches Programm in der Innenstadt auf die Beine stellt.
Bremen liest! Die lange Nacht der Literatur
Ein Muss für alle Lesebegeisterte ist die Bremer Literaturnacht. Unter dem Motto „Bremen liest!“ öffnen Buchhandlungen in ganz Bremen ihre Türen zu einer langen Nacht der Literatur. Von Kurzgeschichten über Gedichte bis hin zu Thrillern und Krimis – bei der jährlichen Veranstaltung gibt es Lesungen für jeden Geschmack. Und als Highlight für alle Neugierigen: Führungen durch Bremer Verlage gewähren einen Blick hinter die Kulissen der Buchproduktion und -vermarktung. Am Vorabend wird traditionell der Bremer Buchhandlungspreis verliehen, der seit 2021 vom Senator für Kultur überreicht wird.
Die Bremer Büchermeile – ein Treffpunkt für alle Buchliebhaber:innen
Für alle Leseratten, die gerne stöbern, schnacken und flanieren ist die „Bremer Büchermeile“ genau der richtige Ort. Organisiert seit 2018 von der Buchhandlung Storm in Zusammenarbeit mit „Bremen liest!“, präsentieren sich einmal im Jahr mehr als 40 unabhängige Verlage aus dem deutschsprachigen Raum entlang der Langenstraße und rund um das Kontorhaus in der Bremer Innenstadt. Und auch auf Lesungen ausgewählter Autor:innen können sich Bücherwürmer freuen.
Poetry on the Road – wortgewaltige Lyrik
Stimme, Sprache und Sound – das internationale Lyrik-Festival „Poetry on the Road“ bringt Poesieliebhaber:innen und Fans des gesprochenen Wortes das weite Spektrum zeitgenössischer Sprachkunst näher. Die Hochschule Bremen ist für die Organisation des Festivals verantwortlich, das jedes Jahr im frühen Sommer renommierten Autor:innen und Slammer:innen eine Plattform bietet. Und wer selbst Ambitionen in dem Bereich hegt, kann sich bei einem der angebotenen Poetry-Slam- oder Textworkshops ausprobieren.
Schon gewusst? Poetry Slam spielt in Bremen generell eine wichtige Rolle. Bas Böttcher, einer der Gründer der deutschen Poetry-Slam-Szene, ist gebürtiger Bremer und tritt häufiger im Rahmen von Poetry on the Road in seiner Heimatstadt auf. Ein weiterer Name aus der Szene könnte auch Nicht-Poetry-Interessierten bekannt sein: Julia Engelmann, Schauspielerin, Slammerin und Dichterin, stammt ebenfalls aus Bremen.
Mit dem Slam Bremen im Kulturzentrum Lagerhaus und dem Slammer Filet in der Schaulust punktet Bremen mit zwei weiteren Top-Veranstaltungen in der deutschen Poetry-Szene. Regelmäßig treten Newcomer:innen sowie erfahrene Poetinnen und Poeten in der Hansestadt auf. Im Oktober 2022 wurden sogar die Poetry-Slam-Landesmeisterschaften von Bremen und Niedersachsen vom Slammer Filet ausgerichtet.
Das Stadtmusikantenspiel – Bühne frei für das tierische Quartett
Jedes Jahr von Juni bis September erwachen die Stadtmusikanten auf dem Bremer Domshof zum Leben – live, Open Air und ganz schön bunt! Mit musikalischer Begleitung erzählen die vier Märchenfiguren jeden Sonntag im Sommer von ihrem Abenteuer auf jeweils ganz eigene Weise: Der Esel klagt sein Leid als Country Song, der Hund rappt cool daher, die Katze schnurrt ein verführerisches Chanson und der Hahn kräht seine Geschichte im Punkrock/New Wave-Stil in die Welt. Eine neue Art, das berühmte Bremer Märchen zu entdecken.
Das Bremer Zine Festival – die Welt der selbstpublizierten Zeitschriften
Lassen Sie sich bei diesem besonderen Festival in die Welt der „Zines“ entführen. Der Begriff „Zine“ wird abgeleitet vom englischen Wort „Magazine“ und beschreibt damit kleine selbstgemachte und selbstpublizierte Zeitschriften. Seit 2018 richtet der Kulturnetz e. V. das Bremer Zine Festival aus. Aussteller:innen aus Bremen, Deutschland und der Welt stellen ihre Arbeiten aus und präsentieren die verschiedenen Facetten der Zine-Kultur. Der Schwerpunkt liegt zwar auf Grafik-, Kunst- und Comic-Zines, die Spannbreite reicht allerdings von Musik-Fan-Zines bis hin zu Queer-Zines.
globale ° – Literatur ohne Grenzen
Die "globale °" versteht sich als ein Festival für grenzüberschreitende Literatur, als Teil des Dialogs zwischen den Kulturen. Alljährlich im Herbst stellt die Veranstaltungsreihe Autor:innen mit verschiedenen kulturellen Hintergründen vor, die überwiegend in Deutschland leben und auf Deutsch schreiben und greift politische Themen auf, die eine große Aktualität aufzeigen und insbesondere auch Jugendliche, junge Erwachsene und Studierende ansprechen. Durch die kluge Themenauswahl und die illustren Gäste gelingt es der "globale°", eine enorme Strahlkraft weit über Bremens Grenzen hinweg zu entwickeln.
PrimeTime – CrimeTime – das Festival des Verbrechens
Mörderisch spannend ist das Krimifestival „PrimeTime – CrimeTime“, das Bremen seit 1997 jedes Jahr im Herbst zu Deutschlands Krimihauptstadt macht. Fans der literarischen Verbrechenswelt können sich beim ältesten deutschen Festival dieser Art auf Lesungen und Theaterstücke renommierter nationaler und internationaler Kriminalschriftsteller:innen freuen. Darüber hinaus zeichnet Radio Bremen im Rahmen dieser alljährlichen Veranstaltung mit dem Radio-Bremen-Krimipreis herausragende Werke aus.
Galaxie der Bücher – das Festival für kleine Leseratten
Die „Galaxie der Bücher“ ist das Bremer Lesefestival für junge Leser:innen von 3 bis 12 Jahren. Das Motto: Jetzt wird's wild – denn Bücher sind einfach tierisch gut! Gemeinsam durchstreifen Kinder, Eltern und Veranstalter:innen das Universum der Geschichten und entdecken Bücher von berühmten Kinder- und Jugendbuchautor:innen. Organisiert wird das Festival vom Literaturkontor und vom virtuellen Literaturhaus Bremen.
Das Besondere an der ganzen Sache: Als „Festivalastronaut:innen“ gestalten Kinder in einem Beirat das Festival aktiv mit. Und neben Lesungen und Buchvorstellungen von Kinderbuchautor:innen haben die Kids auch die Chance, ihre Kreativität beim Zeichen-Workshop oder ihre sportliche Begeisterung beim Hood Training auszuleben.
Feuerspuren – das internationale Erzählfestival in Gröpelingen
Am ersten Sonntag im November verwandelt sich die Lindenhofstraße im Bremer Stadtteil Gröpelingen zur Bühne für das internationale Festival der mehrsprachigen Erzählkunst. Ob Waschsalon, Nagelstudio oder Moschee: In unerwarteten Locations und besonderer Atmosphäre erzählen, performen und musizieren Erzähler:innen vor interessierten Zuhörer:innen in verschiedenen Sprachen.
Literaturorte, Bücherfestivals, Stadtführungen auf den Spuren von Sagen und Märchen – die Bremer Literaturwelt ist riesengroß. Dazu kommen noch eine Vielzahl an besonderen und traditionsreichen Buchhandlungen und Verlagen und auch einige berühmte Autorinnen und Autoren hat die Stadt an der Weser hervorgebracht. Viele weitere Informationen zur Literaturstadt Bremen finden sich auf dem Bremer Stadtportal.
Ob Stadtführungen durch das Bremen der Märchen und Sagen oder Bücher und Erzählungen, die sich mit der Stadt an der Weser befassen – die Hansestadt hat literarisch noch so viel mehr zu bieten. Der zweite Teil des Artikels "Literarisches Bremen – wo Bücherfans auf ihre Kosten kommen" ist hier zu finden.
Erfolgsgeschichten
Seit 2018 setzen die Themenjahre in Bremen innovative Impulse für Stadtmarketing und regionale Wirtschaftsförderung. Sie stärken den Tourismus in der Hansestadt und fördern vielseitige Kooperationen. WFB-Projektleiterin Kristina Brandstädter weiß, was das Bremer Modell erfolgreich macht und welche Ansätze andere Städte nutzen können.
Mehr erfahrenIn der neuen Episode unseres Podcasts geht es um den Werder Bremen-Faktor: Das Verhältnis von Fußball, Sport und Wirtschaft in Bremen. Mit dem Vorsitzender der Werder-Geschäftsführung Klaus Filbry und WFB-Geschäftsführer Oliver Rau.
zum PodcastBremen gehört seit Anfang November 2024 offiziell als Street Art City zu den exklusiven Partner:innen der international agierenden „Street Art Cities“-App.
zur Pressemitteilung