
Lasern, Brennen, Fasen, Bohren, Sägen – der Bremer Stahl Service rückt dem widerstandsfähigem Metall mit allerlei brachialen Mitteln zu Leibe. Das Unternehmen bearbeitet Stahlbleche, -profile und -stäbe auf Kundenwunsch passgenau. Und blickt dabei auf eine bewegte Geschichte zurück.
Ralf Henkelmann und Bill Talayman sind Herren über zehntausende Tonnen Stahl. Zumindest in der rund 25.000 Quadratmeter großen Halle im Bremer Gewerbepark Hansalinie. Hier geht es wie im Bienenstock zu. An der einen Ecke zerteilen riesige Autogen-Brennanlagen mit 35 Brennern funkensprühend Stahlbleche in schmale Streifen. Ein Laser schmilzt millimetergenaue Löcher, ein Sandstrahler bearbeitet lautstark Stahlprofile. Dazwischen 40-Tonner, die ein- und ausfahren, um Nachschub für die nimmersatten Maschinen zu besorgen.
„Wir kaufen Stahl und machen ihn dann klein“, beschreibt Geschäftsführer Henkelmann lapidar das geschäftige Treiben seiner rund 70 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei einem Rundgang durch die Halle. 20.000 Tonnen verarbeitet der Betrieb im Jahr.