
229 Millionen Euro haben Unternehmen 2016 in das Bundesland Bremen investiert. Woher kommen die Investoren, wie viele Arbeitsplätze haben sie geschaffen und in welchen Branchen?
Die WFB hat für das Jahr 2016 insgesamt 99 „foreign direct investments“ (FDI) verzeichnet. Diese ausländischen Direktinvestitionen haben sich im Vergleich zu 2015 gesteigert – es sind 35 mehr als im Vorjahr. Bei den 99 Investitionen handelt es sich um 58 Greenfield-Projekte, 19 Verlagerungen innerhalb Deutschlands, 15 Expansionen innerhalb Bremens sowie sieben Joint Ventures.
Die Gesamtsumme der Investitionen beläuft sich auf mehr als 229 Millionen Euro. Circa 840 Arbeitsplätze sind nach Angaben der Unternehmen damit in Bremen verbunden. Die größten Beschäftigungszuwächse haben dabei die Bereiche Vertrieb und Marketing, Business Service und Logistik.
Die meisten Investitionen kommen, wie auch im letzten Jahr, aus Europa (57, 58%) gefolgt von Asien (33,33%). Investitionsstärkstes Land mit 26 Unternehmen ist China. „Dies zeigt uns, dass wir mit unserem Bremen invest-Büro in Shanghai die richtige Standortwahl getroffen haben“, so Andreas Heyer, Vorsitzender der Geschäftsführung der Wirtschaftsförderung Bremen.
Seit der Gründung des Büros in Shanghai im Jahr 2003 haben sich mehr als 120 chinesische Unternehmen in Bremen angesiedelt. Mehr über chinesische Investitionen in der Hansestadt lesen Sie in diesem Artikel.
Die Infografiken veranschaulichen, in welchen Bereichen Bremen gewachsen ist und woher die ausländischen Investitionen kommen:
