
Vor knapp 50 Jahren erreichte der erste Container deutschen Boden. Am 6. Mai 1966 warf die „Fairland“ der damaligen Sea-Land-Reederei den Anker im Bremer Überseehafen aus. Zehn Jahre zuvor hatte der US-Amerikaner und Container-Pionier Malcolm McLean die ersten Frachter in Containerschiffe umgebaut und damit den maritimen Gütertransport revolutioniert. Schnell zogen europäische und japanische Reeder nach und schufen gemeinsame ISO-Normen für Container. Mittlerweile ist die Containerschifffahrt ein fester Bestandteil der maritimen Wirtschaft, mehr als 350 Millionen Container werden pro Jahr transportiert.
In den 50 Jahren hat sich in der Logistik viel verändert. Allerdings gibt es noch Handlungsbedarf bei der Kommunikation zwischen den Akteuren der gesamten maritimen Wertschöpfungskette. Denn während der Containerverkehr weltweit standardisiert ist, ist es die Logistik-Kommunikation noch nicht. Zwar gibt es zwischen einzelnen Unternehmen Kommunikationswege, aber eine einheitliche, digitale Plattform zwischen Reedern, Terminal-Betreibern, Spediteuren und Fuhrunternehmen existiert noch nicht. Und so entstehen regelmäßig Wartezeiten oder auch LKW-Staus am Terminal, ohne, dass diese abgefertigt werden können. Zeiten, die Geld kosten. Die aber vermieden werden könnten. Das Verbundprojekt SMART SC hat deshalb einen unternehmensübergreifenden eBusiness-Standard entwickelt. Die zentrale Idee: Jeder weiß jederzeit, wo sich Container und Ladung befinden und kann entsprechend planen.
Das folgende Video zeigt die Anwendung von SMART SC in der Praxis:
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