
Mehr als 5.000 Handwerksbetriebe sägen, lackieren und bauen im Land Bremen. Zehn Prozent aller Bremer Beschäftigten arbeiten in diesem Bereich. Bei Fragen rund um Flächen, Förderung und Genehmigungen hilft ihnen nun der Handwerkslotse.
Bremen ist im Baufieber: Allein in der Innenstadt werden in den kommenden Jahren mehr als eine Milliarde Euro in Neu- und Umbauten investiert. Zahlreiche neue Wohnungen, Büros und Gewerbeflächen entstehen. Da ist die Nachfrage nach Schreinern, Elektrotechnikern und Sanitärinstallateuren groß. Die Auftragsbücher sind voll, die Wartezeiten lang. Gut für die Handwerksbetriebe, die wichtig für die Bremer Wirtschaft sind. Und sie wollen noch weiter wachsen. Eine Umfrage der Kreishandwerkerschaft Bremen ergab, dass ein Viertel der befragten Betriebe expandieren will.
Handwerksstrategiepapier des Wirtschaftssenators
Mehr als 30.000 Beschäftigte arbeiten in den 5.000 Handwerksbetrieben. Das sind zehn Prozent aller Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer Bremens. Zudem ist besonders in diesem Bereich die Azubiquote konstant hoch. Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels eine wichtige Kennzahl. Um das Handwerk zu unterstützen, hat der Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen nun ein Strategiepapier entworfen. Unter dem Titel „Roter Teppich für goldenen Boden“ befasst es sich mit Handlungsfeldern, die beste Rahmenbedingungen für ein nachhaltiges Wachsen des Handwerks und der kleinteiligen Gewerbe schaffen sollen.
