Auf die Einstellung der Führung kommt es an
Erfolgreiche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf allen Ebenen werden die sein, die Veränderung als Chance begreifen und es als selbstverständlich ansehen, dass das Lernen sie ein ganzes Berufsleben lang begleiten wird. Es nützt aber nichts, hier nur auf die Ebene der Beschäftigten zu verweisen. Der Schlüssel zum Erfolg liegt im Management und bei den Inhabern. Hier beginnt der Wertewandel. Hier wird die Bereitschaft zur Veränderung formuliert und vorgelebt. Und vor allem muss das neue Menschenbild verinnerlicht sein, das eine authentische moderne Führung ermöglicht, die von den Mitarbeitern der Zukunft erwartet wird. Die Veränderung in der Organisation oder in dem Unternehmen darf also nicht nur ein Programm sein, sondern muss in echter Überzeugung umgesetzt werden.
Manager und Führungskräfte der Zukunft zeichnen sich aus durch eine hohe Ambiguitätstoleranz, also die Fähigkeit, scheinbare Widersprüche anzunehmen und mit einer Vielzahl von Unbekannten umzugehen. Hinzu kommt die Fähigkeit, intuitiv zu entscheiden. Das Intuitive Element ist dabei nicht zu unterschätzen, denn in einem Zustand permanenter Veränderung und unter hochkomplexen Rahmenbedingungen ist ein rein analytischer Ansatz allein zukünftig nicht mehr zielführend.
Partner suchen für die Umsetzung
Wenn man diese Herausforderung als Unternehmen annehmen möchte, kommt man schnell an seine Grenzen. Denn neben den klassischen Organisationsentwicklungsthemen haben wir es mit einer Vielzahl von Themen zu tun: Change Management, Weiterbildung, Prozessoptimierung, Einsatz neuer Technologien und vor allem die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle stehen auf der Agenda. Und kaum ein Mensch alleine ist Experte in all diesen Dingen. Für einen Mittelständler ist es daher kaum unternehmensintern zu bewältigen, da weder die Zeit noch das Personal und vor allem auch keine Methodenkompetenz vorhanden sind. Da empfiehlt es sich, die Kooperation mit Partnern zu setzen.
Genau wie bei der Einführung neuer Technologien und der Optimierung von Prozessen braucht man auch bei Veränderungen in der Organisation kompetente Partner in den jeweiligen Spezialdisziplinen. Diese findet man in den Beratungsnetzwerken, wie dem Kompetenzzentrum Industrie 4.0 des Bundes Niedersachsen Bremen oder auch dem Beraterpool des Kompetenzverbundes Industrie 4.0 in Bremen. Und natürlich auch unter den vielen freien Beratern und Dienstleistungsunternehmen, die sich den Herausforderungen von Digitalisierung und Arbeit 4.0 widmen.
Sucht man Unterstützung bei der Entwicklung neuer Geschäftsmodelle, hilft das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Bremen weiter.
Einfach anfangen
Wie auch bei den technischen Aspekten der Digitalisierung sollte man sich bei den organisatorischen Fragen davon frei machen, alle Fragen gleichzeitig lösen zu wollen. Der beste Weg mit der offensichtlichen Komplexität umzugehen ist das schrittweise Vorgehen.
Identifizieren Sie einen Prozess oder eine Aufgabe in ihrem Unternehmen, den sie verändern wollen und fangen sie damit an. Auf die erste Optimierung folgt die zweite und schon bald optimiert sich ihre Organisation wie von selbst. Suchen Sie sich Partner und planen sie Ihren Weg in das neue digitale Zeitalter jetzt. Es ist keine Frage des Ob, sondern des Wie und des Wann. Nur wer heute beginnt, wird in den kommenden Jahren unter den Siegern sein und die Digitalisierung und Arbeit 4.0 als selbstverständlichen Bestandteil seiner Unternehmensstrategie verstehen und so für den eigenen Erfolg nutzen können.
Weitere Informationen zur Digitalisierung und zum Industrie-4.0-Kompetenzverbund gibt es bei Kai Stührenberg, Tel.: 0421 361-32173 , kai.stuehrenberg@wah.bremen.de.
Welche Services die WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH bei der Digitalisierung ihres Unternehmens bietet, finden Sie auf der Übersichtsseite Digitalisierung.