ICE 723 auf der Strecke Köln-Frankfurt. Mit über 300 km/h rauscht der Personenzug durch Mitteldeutschland, bringt dabei über 430 Tonnen auf die Waage. Zusätzlich das Gewicht der 460 Reisenden, die möglichst schnell ankommen wollen, auf Termine, in den Feierabend oder auf dem Weg in den Urlaub sind. Enorme Belastungen, die an das Material gestellt werden, an Räder, Radsätze, Bremsen und Kupplungen. Schon in der Herstellung dürfen deshalb keine Fehler unterlaufen. Voith Turbo, ein Technologiekonzern aus dem württembergischen Heidenheim, liefert Radsätze und Kupplungen für Hochgeschwindigkeitszüge wie den ICE 3. Diese werden in Handarbeit zusammengesetzt, unter anderem in Salzgitter und in China. Um Fehler zu vermeiden und global gleichbleibende Qualität sicherzustellen, vertraut Voith Turbo dabei auf die ELAM-Plattform des Bremer Unternehmens Armbruster Engineering.
Diese eignet sich für alle industriellen Manufakturen, also überall dort, wo Arbeiter teilweise oder völlig manuell Bauteile und –gruppen zu Produkten zusammensetzen. Und lohnt sich, wenn schwankende Stückzahlen und viele Varianten gefertigt werden. „Die ELAM Plattform arbeitet überall dort, wo Prozesse nicht oder nur teilweise automatisiert werden können“, erklärt Geschäftsführer Henning Vogler. ELAM kann dabei an die Bedürfnisse vor Ort angepasst werden, je nachdem, was die Produktion erfordert.
Anschaulich erklärt dies das folgende Video:
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