Die Stiftung, eine Familienangelegenheit
Vier Mal im Jahr kommt der Stiftungsvorstand zusammen, um über Förderprojekte zu beraten. Es ist ein Familientreffen: mit dabei sind die drei Töchter und deren Ehemänner. Wie viel Geld sie im Jahr vergeben, möchte das Stifterpaar nicht beziffern. Mit ihrem Engagement sind die Hollwegs in Bremen übrigens in guter Gesellschaft: Nach Hamburg hat das kleinste Bundesland im Ländervergleich die zweithöchste Stiftungsdichte. 2016 waren es 331. „Wir freuen uns, wenn wir hier in Bremen helfen können“, sagt Uwe Hollweg. Einer Stadt könne die Kunst nur guttun, ist Karin Hollweg überzeugt. „Ich möchte sie nicht missen, weil das Leben ohne Kunst erheblich ärmer wäre. Der Stadt geht es hoffentlich genauso. Künstler sind die kreative Avantgarde. Deshalb tut es jeder Stadt gut, eine breite Künstlerschaft auch zu pflegen.“
Geschätztes Privileg: die Bilder jederzeit sehen können
Die Werke jederzeit sehen zu können, ist das Privileg einer Kunstsammlerin. Karin Hollweg ist sich dessen bewusst und geht mehrmals in der Woche durch die Sammlung. Aber natürlich werden die Bilder auch als Leihgaben an andere Museen gegeben und dort ausgestellt: Die Werke des Malers Wols etwa wanderten anlässlich seines 100. Geburtstags erst in die Bremer Kunsthalle, dann nach Houston (Texas), in die Londoner Tate Gallery und nach Madrid. Anderthalb Jahre wurden sie im Hause Hollweg schmerzlich vermisst; in dieser Zeit reifte der Entschluss: „Wenn sie zurück sind, hängen wir sie alle auf, egal wie voll es wird‟, erinnert sich Karin Hollweg. Es war ein glückliches Wiedersehen.
Pressekontakt:
Karin und Uwe Hollweg Stiftung, Tel: 0421 278 87 30, E-Mail: office@hollweg-stiftung.de
Bilddownload
Das Bildmaterial ist bei themengebundener Berichterstattung und unter Nennung des jeweils angegebenen Bildnachweises frei zum Abdruck.
Foto 1: Karin und Uwe Hollweg fördern bundesweit Kunst. © WFB/Focke Strangmann
Foto 2: Seit über 20 Jahren unterstützt Karin Hollweg gemeinsam mit ihrem Mann Kunst, Kultur und Denkmalpflege in Bremen, aber auch bundesweit. © WFB/Focke Strangmann
Foto 3: 750 Werke umfasst die Sammlung des Ehepaars Hollweg. Von Zeit zu Zeit gehen einzelne Werke als Leihgaben an andere Museen und werden dort ausgestellt. © WFB/Focke Strangmann
Der Pressedienst aus dem Bundesland Bremen berichtet bereits seit Juli 2008 monatlich über Menschen und Geschichten aus dem Bundesland Bremen mit überregionaler Relevanz herausgegeben von der WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH. Der Pressedienst aus dem Bundesland Bremen arbeitet ähnlich wie ein Korrespondentenbüro. Bei den Artikeln handelt es sich nicht um Werbe- oder PR-Texte, sondern um Autorenstücke, die von Journalisten für Journalisten geschrieben werden.
Bei Fragen schreiben Sie einfach eine E-Mail an pressedienst@bremen.de.