Neue Unternehmen nach Bremen gelockt
climb ist ein Paradebeispiel für die erfolgreiche Ansiedlung eines Sozial-Unternehmens in Bremen. Einen großen Anteil daran hat das Social Impact Lab Bremen, das im vergangenen Jahr sechs Sozial-Unternehmen in der Hansestadt angesiedelt hat. „Wir helfen gemeinnützigen Unternehmen Fuß zu fassen, bieten ihnen quasi eine Landebahn, in dem wir ihnen Kontakte vor Ort herstellen, den Eintritt in Netzwerke erleichtern und bei der Personalgewinnung unterstützen“, so Dr. Uwe Wunder, Leiter des Bremer Social Impact Labs.
Die Idee dahinter: Erfolgreiche Konzepte, die an anderen Orten aufgehen, nach Bremen übertragen und fortführen. Sozial-Unternehmen können so wachsen und das Bundesland profitiert von neuen Bildungsangeboten.
Ab auf den Acker!
Das Bremer Social Impact Lab unterstützte von Mitte 2019 bis Mitte 2020 sechs Unternehmen mit einem Stipendium, das ihnen Beratung und Wissen, aber auch Zugang zu Netzwerken, Events und wichtigen Kontakten ermöglichte.
Neben climb ist ein weiteres dieser sechs Unternehmen die Ackerdemia e.V. mit dem Programm GemüseAckerdemie. „Unsere Devise ist: Ein Gemüseacker gehört wie die Sporthalle zu einer Schule“, sagt Lara Lamping, Koordinatorin der GemüseAckerdemie in Bremen und Niedersachsen. Das Unternehmen möchte Kinder und Jugendlichen den Zugang zu natürlichen Lebensmitteln und den Anbaumethoden dahinter eröffnen.
Dazu sät und pflanzt das Team zusammen mit den Heranwachsenden Tomaten, Kartoffeln und Bohnen oder fast vergessene Gemüsesorten wie Schwarzwurzeln und Palmkohl. Die Kinder pflegen ihre Äcker gemeinsam mit den Pädagoginnen und Pädagogen vor Ort und ernten ihr eigenes Gemüse „Wir wollen mit den Kindern mehr Wertschätzung für Lebensmittel entwickeln“, führt die Naturpädagogin fort.