Nach einem Rückschlag kam schließlich der Erfolg
Das hat ihnen auch die Erfahrung gezeigt. Denn der Weg hin zum heutigen Erfolg lief nicht immer gradlinig. Die Pleite eines Herausgebers hätte auch King Art beinahe mitgerissen. Seitdem arbeitet der Entwick-ler nicht mehr nur für einen einzigen Computerspiele-Verlag. „Wir hatten damals kein Geld mehr, kein Projekt. Da mussten wir schnell handeln und uns breiter aufstellen“, erinnert sich Firmenchef Theysen. Mit „Die Zwerge“, einem Computerrollenspiel nach der gleichnamigen Fantasy-Buchreihe des Autors Markus Heitz, gelang ihnen 2016 dann ein großer Erfolg. „Fans des Romans bekommen hier ein tolles Spiel zum Buch mit vielen Anspielungen“, schreibt ein Kritiker der Spieletester-Plattform gamestar.de. Und weiter: „Eine der besten Rollenspiel-Geschichten der letzten Jahre, die auch ohne Vorkenntnisse begeistert und stets verständlich bleibt.“
Ebenfalls gut kommt das Spiel „Zoo 2: Animal Park“ für Kinder an. Bereits acht Monate nach dem Start hatten zwei Millionen Menschen das Spiel installiert, es wurde bereits in 15 Sprachen übersetzt.
Mitarbeiter spielen regelmäßig Brettspiele – ganz analog
Hinter jedem Computerspiel verbirgt sich viel strategisches Wissen – und das wird im Unternehmen von den Beschäftigten gerne ganz analog mit Brettspielrunden geschult. Um letztlich ein gutes Spiel entwickeln zu können, wird eine ganze Handvoll an Berufen benötigt: Grafiker, Programmierer, Storywriter, Synchronsprecher und manchmal wird für die Musik auch ein echtes Orchester gebraucht. „Wir haben alles, was ein Film auch hat. Dazu kommen die Gamedesigner“, sagt Jan Theysen, der mit King Art Games „Spieleentwickler des Jahres 2017“ wurde.
Computerspielbranche ist ein wachsender Markt
Die Bundesrepublik wird bei der Entwicklung von Computerspielen im internationalen Vergleich bisher unter „ferner liefen“ betrachtet. „In Deutschland ist der Anteil der Entwickler noch bei unter fünf Pro-zent. Da muss noch mehr kommen“, betont Theysen. Denn die Zahlen des Verbands der deutschen Games-Branche „game“ zeigen: Der Markt wächst und die Zielgruppe besteht nicht nur aus jungen Menschen. Auch viele Spieler über 50 Jahren sitzen regelmäßig an Rechnern oder anderen digitalen Endgeräten. Knapp die Hälfte der Spielenden sind im Übrigen Frauen. Das Durchschnittsalter liegt laut Verband bei 37 Jahren, auch wird in allen Schichten gespielt. Gute Nachrichten für Entwickler wie King Art Games – und Jan Theysens Eltern.
Pressekontakt:
Jan Theysen, King Art Games, Telefon +49 (0) 421 322 76 0, E-Mail: pr@kingart-games.com
Bildmaterial:
Foto 1: Jan Theysen, einer der Geschäftsführer von King Art Games und Mann fürs Kreative. © WFB/Focke Strangmann
Foto 2: Brachte 2016 den großen Erfolg: Die Zwerge, das Computer-Rollenspiel nach der gleichnamigen Buchreihe von Markus Heitz. © WFB/Focke Strangmann
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