Wie alle Unternehmen, ist auch die WFB sehr um das Wohl ihrer Mitarbeitenden im Ausland besorgt. Wang Lu, Leiterin des Bremeninvest-Büros, arbeitet in Shanghai, rund 700 Kilometer von Hubei, dem Epizentrum der Viruskrise, entfernt. Auch in Shanghai ist das Leben noch eingeschränkt, wie sie uns berichtet:
„Im öffentlichen Raum werden jederzeit Atemschutzmasken getragen, die meisten Leute versuchen, volle Räume und Plätze noch zu vermeiden. Die Körpertemperatur wird bei dem Eintritt in der U-Bahn sowie in öffentlichen Räumen wie auf dem Wohncampus, im Park und im Shoppingcenter gemessen. In den großen Ballungszentren wie Shanghai, Beijing, Shenzhen und Guangzhou ist die Anzahl der Infizierten durch Einreise von außerhalb in letzter Zeit leicht gestiegen.
Die Wirtschaft bekommt die Auswirkungen der Krise natürlich zu spüren, aber es geht wieder in Richtung Normalität. Restaurants, Cafes und Fitnessstudios sind zum Teil wieder geöffnet. Kinos, Museen und Theater bleiben aber geschlossen. Das Bürogebäude, in dem ich arbeite, ist nun wieder über beide Haupteingänge betretbar, das war zuvor eingeschränkt.
Mittlerweile ist es so gut wie überall Pflicht, seine Health-Code-App auf dem Handy vorzuzeigen, wenn man irgendwo eintreten möchte. Das ist eine App, die mit einem Ampelsystem anzeigt, ob man möglicherweise gefährdet ist, bei “Grün” darf man eintreten. Erfreulicherweise steigen die Anfragen und das Interesse rund um Firmengründungen in Deutschland - und natürlich speziell in Bremen - wieder an, das ist ein gutes Zeichen."
Die WFB betreibt noch weitere Auslandsbüros: Wie die Lage dort aussieht, haben wir in diesem Artikel einmal zusammengefasst