Zum #InternationalWomensDay: Wie diese 9 Frauen Vielfalt in die Bremer Wirtschaft bringen
ErfolgsgeschichtenErfolgreiche Frauen, die den unterschiedlichsten Berufen nachgehen
Zum 8. März jährt sich der Internationale Frauentag – und damit die Herausforderung, Verantwortung zu übernehmen, wachzurütteln und für Veränderung zu sorgen.
„Wir können uns alle dafür entscheiden, die Leistungen von Frauen ausfindig zu machen und zu feiern“, heißt es auf der Webseite zum International Women's Day. Deshalb zeigen wir heute neun Frauen aus Bremen, die erfolgreich den unterschiedlichsten Berufen nachgehen – und was sie für die Bremer Wirtschaft leisten.
1. Gyde Wortmann
Ihre Kindheit fand zwischen deutscher, dänischer und US-amerikanischer Kultur statt – diese besonderen Erfahrungen nahm Gyde Wortmann auf ihrem weiteren Lebensweg mit. Als eine von vier Gründer:innen der heute international erfolgreichen abat AG weiß sie, wann unterschiedliche Menschen am besten zusammenarbeiten: in einer Unternehmenskultur getragen von Vertrauen und Respekt.
2. Anja Kempf
Eine ruhige Hand, viel Geduld und einen unempfindlichen Geruchssinn – das alles braucht Anja Kempf, wenn sie in aufwändiger Handarbeit Fische präpariert. Die selbstständige Präparatorin ist nicht nur für Museen im Einsatz, sondern vor allem für Freizeitangler:innen. Auf ihrem Tisch landet alles, „was erlaubt und angelbar ist“, so Kempf. Einen besonderen Fang konserviert sie mitunter als Geburtstagsüberraschung.
3. Christiane Niebuhr-Redder
… steckt voller Begeisterung für Informatik: Gemeinsam mit ihrem Mann und zwei weiteren Partnern gründete sie 1995 die Agentur WebMen und entwickelt seitdem für ihre Kundschaft Webseiten und Anwendungen für Internet und Intranet. Niebuhr-Redders Neugier auf digitale Prozesse fiel in eine abenteuerliche Zeit: „Damals wurde der Begriff Data Highway durchaus noch mit Autobahn verwechselt“, erzählt sie rückblickend.
4. Meline Götz
Dass das Bauchgefühl meistens richtig liegt, bestätigt Meline Götz: 2019 startete sie als Sozial- und Sexualpädagogin in die Selbständigkeit – nach einer spontan getroffenen Entscheidung. „Diese Arbeit fühlt sich so richtig an, das ist genau das, was ich machen will“, sagt sie ein Jahr später. Ihre Seminare, Workshops und Vorträge haben eines gemeinsam: Götz vermittelt Sexualität als etwas grundsätzlich Positives – auch und insbesondere dann, wenn es um Kinder, Alte oder Menschen mit Beeinträchtigung geht.
5. Irene Borgardt
Sie ist eine der letzten ihres Handwerks: Knapp 500 Glasbläser:innen üben ihren Beruf in Deutschland noch als traditionelles Handwerk aus, das inzwischen zum immateriellen Kulturerbe der UNESCO zählt. Ob sie eher Handwerkerin oder Künstlerin ist, möchte Irene Borgardt nicht festlegen, eines steht jedoch fest: Wenn sie dem Glas Leben einhaucht, ist das ein meditativer Prozess, der jahrelange Übung und besondere Fingerfertigkeit erfordert.
6. Tanja Möwis
Auch in ihrer Werkstatt ist eine künstlerische Ader gefragt – aber auch Durchhaltevermögen und Konzentration auf das, was hier von Hand entsteht: Tanja Möwis ist Keramikerin. Besonders wichtig findet sie es, ihr Können an eine:n Auszubildende:n weiterzugeben. Warum das nicht überall geht und es einen langen Atem braucht, um das beliebte Handwerk zu erlernen, erzählt sie bei einem Besuch in der Keramik-Werkstatt.
7. Stephanie Silber
Als erste Frau hat sie es hier an die Spitze geschafft: Stephanie Silber wurde zur ersten Präsidentin der Bremer Baumwollbörse berufen. Über eine Institution mit langjähriger Tradition und warum Baumwolle ein so spannendes Berufsfeld ausmacht – das erzählt die Bremerin hier.
8. Anja von Bestenbostel
„Seit ich in Bremen wohnte, realisierten unsere Geschäftsführung und ich mehr und mehr das große Potenzial, das die Stadt bietet." Bremen sei ein guter Standort mit Wachstumschancen, meint Anja von Bestenbostel – und fand mit der Agentur Maisberger aus München ein zweites Zuhause in der Hansestadt. Wir haben sie im neuen Büro in der Union Brauerei einmal besucht.
9. Marlo Kockerols
„Wir wollen auf alle Teller in Europa – that`s the dream“ – mit ihrem Food-Start-up CheWOW hat Gründerin Marlo Kockerols bereits ein gutes Stück auf diesem Weg zurückgelegt. Mit Fleischersatz aus Kürbiskernen und Ackerbohnen trifft das junge Unternehmen den Zeitgeist – und bedient einen wachsenden Markt für nachhaltige Lebensmittel.
Neugierig auf eine Gründung geworden? Dann ist das Starthaus Bremen die erste Anlaufstelle: https://starthaus-bremen.de
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