
Das imposante Gebäude mit der roten Backsteinfassade ist ein Wahrzeichen der Bremer Hafenlandschaft. Die Getreideverkehrsanlage (GVA) im Stadtteil Gröpelingen wurde zum 1. Mai 2017 von der J. MÜLLER AG aus Brake übernommen. Die Unternehmensgruppe baut damit ihren Bremer Standort aus und kann dank der rund 240 Silozellen die wachsenden Anforderungen an eine separate Lagerung von Getreide, Biogetreide, Futtermitteln und Rohkaffee bestens erfüllen.
Wenn Geschäftsführer Jürgen Huntgeburth und Betriebsleiter Andreas Sattler durch die Getreideverkehrsanlage (GVA) gehen, dann spürt man geradezu ihre Begeisterung für das denkmalgeschützte Gebäude. Es ist 200 Meter lang, mehr als 40 Meter hoch, rund 100 Jahre alt – ein echtes Wahrzeichen der Bremer Hafenlandschaft und trotz notwendiger Sanierungsmaßnahmen ein attraktives Objekt für die J. MÜLLER AG.
Neuer Wind in der Getreideverkehrsanlage
Die Stadt Bremen hatte die GVA Anfang des Jahres meistbietend verkauft. Vorausgegangen war ein Ausschreibungsverfahren, das die WFB im Auftrag der Stadt umgesetzt hatte. Zentraler Baustein der Ausschreibung war, dass auch nach dem Verkauf hafenwirtschaftliche Aktivitäten in der GVA stattfinden. Im Oktober 2016 hat die J. MÜLLER AG den Zuschlag erhalten und zum 1. Mai 2017 die Anlage sowie nahezu alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vom bisherigen Pächter Dieter Wandel übernommen.
