Logistik und Maritime Wirtschaft in Bremen
Zwei traditionsreiche Zukunftsbranchen in Bremen
Maritime Wirtschafts- und Logistikunternehmen in Bremen sind das Rückgrat der Wirtschaft im Bundesland. Denn als Hafenstandort blickt die Hansestadt auf eine jahrhundertealte Logistiktradition zurück.
Maritime Wirtschaft in Zahlen
Logistik in Zahlen
Bremen liegt prädestiniert an der Weser und der Nordsee. Die Lage und die jahrhundertealte Erfolgsgeschichte haben das Land Bremen zu einem der wichtigsten nationalen, aber auch internationalen Standorte für die Maritime Wirtschaft und Logistik etabliert.
Die Nähe der Produktionsstätten zu den Umschlagflächen und die hervorragende Infrastruktur, die geografische Lage und die nötigen logistischen Kompetenzen sind nur einige Vorzüge, welche die Freie Hansestadt als Standort auszeichnen.
- Zivile maritime Sicherheitstechnik: Förderung von Innovation und Markterschließung
- Sustainable Shipping: Netzwerk zur Förderung von Innovationen und nachhaltigen Lösungen in der Maritimen Wirtschaft
- Schiffbau und Zulieferer: Innovative Werftindustrie mit mehr als 250 Einrichtungen und Unternehmen
- Meeresforschung: Förderung des Wissenstransfers zwischen Wirtschaft und Wissenschaft
- Maritime Technologien/Meerestechnik: Unterstützung bei der Erschließung neuer Marktchancen
- Maritimes Cluster Norddeutschland: Bündelung der maritimen Kompetenzen der fünf norddeutschen Küstenländer
Eine Vielzahl wissenschaftlicher Einrichtungen, Institutionen und Netzwerke ergänzt die Wirtschaftsstruktur und bildet zusammen ein einzigartiges Innovationscluster.
Fünf norddeutsche Länder – ein maritimes Cluster
Das MCN, Maritimes Cluster Norddeutschland, ist eine einzigartige maritime Plattform mit starken Partnern und über 250 Mitgliedern aus Unternehmen und wissenschaftlichen Einrichtungen. Das MCN zeichnet sich durch eine hohe Vielfalt an maritimen Kompetenzen entlang der gesamten Wertschöpfungskette aus.
Andreas Born
Die Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation
Leiter Geschäftsstelle Maritimes Cluster Norddeutschland
+49 (0) 421 361-32171
Land Bremen
- Deutschlands größter Schwerlast-Hafenstandort
- Europas zweitgrößter Schwerlast-Hafenstandort
- Fünf Hafenanlagen in Bremen
- 1.300 Unternehmen in der maritimen Wirtschaft
- Mindestens 40.000 Menschen in der maritimen Wirtschaft
- Bremen hat die höchste Exportquote der Industrie im Bundesländervergleich (2022: 55,2%)
GVZ Bremen
- erstes bundesweites GVZ
- Nummer 1 unter Deutschlands GVZs
- Nummer 1 in Europa
- Größtes Hochregallager Europas
- Ca. 1,3 Mio. m² Hallenflächen
- Ca. 160 Unternehmen mit ca. 8.700 Beschäftigten
- Das GVZ ist insgesamt rund 500 Hektar groß
Bremerhaven
- Viertgrößter Containerhafen Nordeuropas
- Zweitgrößter Hafenstandort Deutschlands
- Zweitgrößter Hafen für Automobilumschlag in Europa
Eckdaten
- Gesamtgröße (brutto): 475 ha
- Ca. 1,3 Mio. m² Hallenflächen
- Ca. 160 Unternehmen mit ca. 8.700 Beschäftigten
- Größtes Hochregallager Europas
- Integriertes KLV-Terminal
- Feederdienste über Neustädter Hafen
Vorteile
- Im Zentrum der Nordrange
- Nummer 1 unter Deutschlands GVZs
- Nummer 1 in Europa
- multimodaler Standort: Wasser, Schiene, Straße, Nähe zum Flughafen
- Logenplatz internationaler Logistikunternehmen
- Managementfunktion der GVZe Bremen
Nutzungsstruktur
- Verkehrswirtschaftliche Betriebe
- Logistische Dienstleister
- Logistikintensive Industrie- und Handelsunternehmen
- Service-Dienstleister
Verkehrswege
- A1 Osnabrück/Hamburg über A281
- A27 Bremerhaven/Hannover
- A28 Oldenburg/Emden/Leer/Niederlande
- A29 Wilhelmshaven (Jade-Weser-Port)
- B212 (neu) Brake, Nordenham
- direkter Anschluss an die A28
Fast 20 % der Bremer Logistikimmobilien werden in den Gewerbegebieten Hemelinger Hafen, Gewerbepark Hansalinie und Bremer Kreuz betrieben. Die vor Ort stark vertretenen Unternehmen der Produktionslogistik profitieren von der unmittelbaren Anbindung an die Autobahn A1 sowie der direkten Verbindung zum Bremer Mercedes-Benz Werk - insbesondere für die Unternehmen aus dem Bereich Automotive ist das ein entscheidender Vorteil. Seit 2005 sind hier 235.000 m² hochwertige Prozessflächen entstanden.
Mit der zukünftig beabsichtigten Weserquerung durch die A281 werden alle betrachteten Gewerbegebiete durch den Autobahnring A1, A27 und A281 untereinander verbunden. Somit können z. B. Handelsunternehmen die Stadt praktisch von jedem - immer auch bahnseitig angebundenen - Gewerbegebiet versorgen und Produktionsbetriebe können in Kundennähe ihre Produkte fertigen. Gemeinsam mit dem GVZ entsteht so ein Verbund klar konturierter Logistikzentren.
Der Markt für Logistik-Immobilien in Bremen ist leistungs- und anpassungsfähig - Eigenschaften, die in stabilen Marktdaten zum Ausdruck kommen. Steigende Umschlagzahlen in den Häfen verstärken diese Tendenz zusätzlich und erhöhen die Nachfrage nach Logistik-Immobilien. Vor dem Hintergrund relativ geringer Bauaktivitäten und gleichzeitig geringer Leerstände ist auch bei einer moderat steigenden Nachfrage mit Engpässen im Flächenangebot zu rechnen - hier eröffnen sich Investoren und Projektplanern gute Möglichkeiten für ein erfolgreiches Engagement.
Kontakte
Dr. Ralf Wöstmann
Die Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation
Referent Industrie & Cluster
+49 (0) 421 361-32176
Andreas Born
Die Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation
Leiter Geschäftsstelle Maritimes Cluster Norddeutschland
+49 (0) 421 361-32171
Florian Smets
Die Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation
Schiffbaureferent des Landes Bremen
+49 (0) 421 361-8695
Dr. Iven Krämer
Die Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation
Referatsleiter Schifffahrt und Häfen
+49 (0)421 361-6062
Erfolgsgeschichten
Das Güterverkehrszentrum Bremen (GVZ) ist ein logistisches Herzstück in Europa. Auf der Immobilienfachmesse Expo Real in München ist das letzte freie Gewerbegrundstück eines der Themen, die der Wirtschaftsförderung Bremen besonders wichtig sind. Wir haben mit Iris Geber darüber gesprochen, was diese letzte Gewerbefläche so besonders macht und welches Unternehmen am besten dorthin passen würde.
Mehr erfahrenHandel, Rösterei, Logistik – wenn es um Kaffee geht, macht niemand den Bremer Betrieben etwas vor. Aber wer bestimmt das Geschäft in der deutschen Kaffeehauptstadt? Ein Blick auf 10 Kaffee-Unternehmen.
Mehr erfahrenIm neunten Teil unserer Reihe „Meine Überseestadt“ werfen wir einen Blick auf das Wirken dreier Menschen im Quartier: Ein langjähriger Mitarbeiter des Hafenarchivs Bremen, ein passionierter Hobbyfotograf und eine freischaffende Künstlerin erzählen von ihrem Alltag und was sie mit der Überseestadt verbinden.
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