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Hochwasserschutz ermöglicht Verlängerung der Uferpromenade Schlachte

Ab Ende Juli 2012 beginnen die Bauarbeiten für die Erneuerung des Hochwasserschutzes in der östlichen Überseestadt Bremen. Im Rahmen dieser Arbeiten wird auch die Weserpromenade Schlachte verlängert. Öffentliche Informationsveranstaltung zur Baumaßnahme am 19. Juli 2012.

Ende Juli 2012 beginnt die WFB Wirtschaftsförderung Bremen im Auftrag des Senators für Wirtschaft, Arbeit und Häfen der Freien Hansestadt Bremen mit der Erneuerung der Hochwasserschutzanlagen in der östlichen Überseestadt. Auf einer Strecke von rund 250 Metern, ab „Stephanitorsbollwerk“ gen Westen, werden die veralteten und nicht mehr ausreichend hohen Spundwände auf dem sogenannten Bauabschnitt „Weserbahnhof I“ entfernt. Ihren Platz nehmen höhere, den Anforderungen des Generalplan Küstenschutz der Länder Niedersachsen und Bremen entsprechende, Spundwände ein. Die Bauarbeiten dauern voraussichtlich sechs Monate an.

Vorherige Untersuchungen ergaben, dass die Hochwasserschutzlinie an dieser Stelle durch die nicht mehr vorhandene Standsicherheit einer dringenden Sanierung bedarf. Die neuen Spundwände sind nicht nur notwendig für den Hochwasserschutz, sie sind auch praktisch: Ihr Einbau ermöglicht gleichzeitig das Anlegen einer Uferpromenade – und somit der zweiten Verlängerung der Schlachte in die Überseestadt. Wie an der bereits vor drei Jahren angelegten Uferpromenade entlang des „Weser-Quartiers“ integriert die WFB Wirtschaftsförderung eine Rampe in die neu entstehende Promenade, so dass Unterhaltungsfahrzeuge und vor allem Fahrradfahrer die Strecke ungehindert befahren können.

Geräuscharme Bauverfahren
Damit die umliegenden Wohngebiete und Gewerbetriebe möglichst wenig durch die Baumaßnahme beeinträchtigt werden und um die Geräuschemission so niedrig wie nur möglich zu halten, setzt die WFB überwiegend geräuscharme Baumaschinen und -verfahren ein. Die Spundwände werden beispielsweise nicht, wie oftmals üblich, in den Boden gerammt, sondern per Vibration „eingerüttelt“. Bei Tests, die im Vorfeld der nun beginnenden Baumaßnahme an dieser Stelle durchgeführt wurden, stellten Gutachter fest, dass die Geräuschemission durch dieses Vorgehen unter dem zulässigen Wert liegt.

Öffentliche Informationsveranstaltung für Anwohner
Die WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH lädt Anwohner und Interessierte anlässlich der Baumaßnahme zur Erhöhung der Hochwasserschutzline zu einer öffentlichen Informationsveranstaltung ein. Dr. Bernd Haustein, Projektleiter bei der WFB, erklärt am 19. Juli 2012 ab 18:30 Uhr im Gemeindehaus St. Stephani & Kita in der Faulenstraße 108 (Eingang Gemeindehaus jetzt über Stephanikirchhof 8) in Bremen die einzelnen Schritte der Maßnahme und beantwortet Fragen aus dem Publikum.