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Innenstadt Bild FDI - Quelle: WFB/Ginter

„City Space“ bietet Raum für Kunst und urbane Produktion

Neues Projekt im Rahmen des Bundesprogramms „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“

Bremen, 06. April 2023. Ein neuer Ort für Design, Nachhaltigkeit und Kunsthandwerk, Kreativität und Materialität entsteht in Kürze in der Carl-Ronning-Str. 2 in der Bremer Innenstadt. Dort hat die WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH eine leerstehende Fläche ausgeschrieben, für die im Rahmen des Projekts „City Space“ ein besonderes Konzept gesucht wurde – in der Ausschreibung durchgesetzt hat sich das (Con)temporary Crafts Studio (CCS), das diese Fläche nun für zwei Jahre mietfrei bespielen kann.

„Ziel der Maßnahme ist es, in einer leer stehenden Immobilie innerhalb der Innenstadt einen neuen Ort zu schaffen, in dem sich Existenzgründer:innen und junge Unternehmer:innen aus den unterschiedlichsten Bereichen wie Kunst, Kultur, Handwerk, urbaner Produktion oder der Wissenschaft und Forschung für zwei Jahre ausprobieren können“, sagt Kristina Vogt, Senatorin für Wirtschaft, Arbeit und Europa. „Die neuen Angebote sollen für eine vielfältige Nutzung sorgen, sie sollen aber auch neugierig machen und so dazu führen, dass mehr Menschen die Angebote wahrnehmen.“ Die WFB hat das Projekt im Rahmen des Bundesprogramms „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ (ZIZ) initiiert und setzt dieses um. Der Bremer ZIZ-Förderantrag ist ein Gemeinschaftswerk einer Vielzahl von Ressorts und städtischen Gesellschaften, das vom neugegründeten Projektbüro Innenstadt Bremen koordiniert wird. Neben der Senatskanzlei sowie den Ressorts für Stadtentwicklung und Wirtschaft sind in Einzelmaßnahmen auch das Wissenschaftsressort, die WFB und die BREPARK eingebunden.

Das (Con)temporary Crafts Studio (CCS) setzt nun vom 1. April 2023 bis 31. März 2025 sein Konzept in der zweistöckigen Fläche um. In den kommenden Wochen erfolgt zunächst der Umbau der Fläche, um sie an die neue Nutzung anzupassen. Dann sollen mit dem „City Space“ Aussteller:innen, Designer:innen und Handwerkskünstler:innen einen niedrigschwelligen Zugang zur Bremer Innenstadt erhalten, um ihre Produkte und Dienstleistungen zu präsentieren und zu verkaufen, ohne sich eine eigene Ladenfläche leisten zu müssen. Die Nutzungsmöglichkeiten reichen von der Ausstellung von Produkten in Schaufenstern und kleinen Verkaufsflächen über die Mitarbeit in der gläsernen Manufaktur bis hin zur Nutzung von Workshopflächen. Durch ein Rotationsverfahren und alle drei bis vier Monate wechselnde Themen werden immer wieder neue Projekte und Akteurinnen und Akteure präsentiert.

„Durch die Akquisition neuer Unternehmen und Formate sollen neue Zielgruppen für die Innenstadt gewonnen und im besten Fall auf Dauer etabliert werden“, erklärt Andreas Heyer, Vorsitzender der Geschäftsführung der WFB. „Wir haben im Rahmen der öffentlichen Ausschreibung jemanden gesucht, der oder die über ein gutes Netzwerk in die Gründer:innen- und Kreativszene verfügt und ein rollierendes Konzept umsetzen kann. Die Bewerbung des (Con)temporary Crafts Studios hat die Jury nachhaltig überzeugt und wir freuen uns auf ein neues, spannendes Angebot in der Innenstadt.“

Die WFB hat die Fläche für einen im Vergleich zur zuletzt gezahlten Miete um 35 Prozent reduzierten Preis angemietet und gibt sie über einen Untermietvertrag kostenfrei weiter, zudem gibt es einen Sachkostenzuschuss für den Umbau in Höhe von 20.000 Euro und ein monatliches Honorar für die Betreiber:innen in Höhe von 7.000 Euro. Die Nebenkosten werden durch die Betreiber:innen getragen. Das CCS kann die Fläche auch nach dem Förderzeitraum zu den reduzierten Konditionen anmieten und den Betrieb so nachhaltig fortführen.

Das Bundesprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ (ZIZ) des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen fördert die nachhaltige Entwicklung der Bremer Innenstadt durch acht pilothafte Maßnahmen und Schlüsselprojekte. Inklusive einer Kofinanzierung durch die Stadt stehen knapp sechs Millionen Euro zur Verfügung.

Mit dem Programm nutzt Bremen die Möglichkeit, erste Maßnahmen aus der Strategie Bremen Centrum 2030+ konkret zu planen und umzusetzen und somit die Weichen für eine nachhaltige und resiliente Entwicklung des Bremer Centrums zwischen Wall und Weser zu stellen. Die Projekte werden durch die Projektbüro Innenstadt Bremen GmbH inhaltlich und durch die Senatskanzlei administrativ koordiniert. Das Projekt „City-Space“ ist eines von zwei Bremer ZIZ-Projekten, die die Wirtschaftsförderung Bremen durchführt, ein weiteres folgt im Verlauf des Frühjahrs 2023.

Presse-Kontakt: Andrea Bischoff, Referentin Unternehmenskommunikation, WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH, Telefon 0421- 96 00 159, andrea.bischoff@wfb-bremen.de

Verantwortlich: Juliane Scholz, Pressesprecherin und Leiterin Unternehmenskommunikation, WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH, Telefon 0421- 96 00 128, juliane.scholz@wfb-bremen.de

Die WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH ist im Auftrag der Freien Hansestadt Bremen für die Entwicklung, Stärkung und Vermarktung des Wirtschafts- und Erlebnisstandortes Bremen zuständig. Ihr vorrangiges Ziel ist es, mit ihren Dienstleistungen und Angeboten zur Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen in Bremen beizutragen und der bremischen Wirtschaft gute Rahmenbedingungen für den unternehmerischen Erfolg zu bieten. Weitere Informationen: www.wfb-bremen.de.