27.2.2023. Von klassischem Jazz, großartigen Stimmen und vielen Ausläufern in andere Genres wie Funk, Soul und Blues ist alles dabei: Mit einem vielseitigen, abwechslungsrei-chen Programm vereint die jazzahead! Fachmesse, Showcase-Konzerte, Clubnight und weitere Programmhöhepunkte. Vom 27. bis zum 30. April 2023 treffen internationale Künstler:innen und Musikinteressierte vier Tage lang in Bremen aufeinander. Neben Jazz aus aller Welt richtet sich jedes Jahr der Blick gezielt auf die Szene eines einzelnen Landes. Als Partnerland wurde in diesem Jahr Deutschland ausgewählt.
Den Auftakt der jazzahead! bildet die Messe, bei der sich traditionell knapp 3000 Fachteilnehmer:innen aus rund 60 Nationen vernetzen, Ideen austauschen sowie Konferenzen und Panels besuchen. Abgerundet wird der Auftaktabend mit der Verleihung des Deutschen Jazzpreises im Metropoltheater Bremen. Im Rahmen einer spannungsvollen Live-Show mit internationalen Live-Acts werden 31 Preisträger:innen ausgezeichnet.
Herzstück der Messe ist das Showcase-Festival mit 30- bis 45-minütigen Kurzkonzerten, das auch für die Öffentlichkeit zugänglich ist. In den vier Sparten „Partner Country Germany“, „European Showcases“, „German Jazz Expo“ und „Overseas Showcases“ präsentieren bereits ab dem frühen Donnerstagnachmittag 32 Künstler:innen und Bands ihr musikalisches Können. Diese haben sich aus nicht weniger als 576 Bewerbungen durchgesetzt. Besonders ist in diesem Jahr, dass die Pro-grammlinien aufgehoben wurden, so dass Bands aus Deutschland, Europa und Übersee an allen Tagen auf dem Programm stehen und Highlights aus dem Partnerland Deutschland an jedem der drei Tage zu erleben sind.
Das Programm steht einmal mehr für große Vielseitigkeit, wobei die Bandbreite noch größer ist als in den Vorjahren. So finden sich viele der 36 Showcase-Acts am stilistischen Rand des Jazz wieder und verbinden diesen mit Folk, Weltmusik, Rock oder Elektro. Die finale Auswahl umfasst dabei unter anderem den australischen Gitarristen Josh Meader mit seinem Trio ebenso wie die auf Kuba geborene Cellistin und Sängerin ANA CARLA MAZA, die mit ihrer sehr individuellen Musik und ihren tiefen Verbindungen zu kubanischen Musiker:innen bereits ein großer YouTube-Star mit über einer Million Klicks ist. Sehr originell sind ebenfalls die Formation „Schntzl“ aus Belgien oder die norwegische Band LILJA mit Rock-Einflüssen und das französische Duo „No Sax No Clar“.
Neben den Showcases gelten die „Commissioned Works“ als Programmhöhepunkte. Diese sind eigens für die jazzahead! ins Leben gerufene Bandprojekte, die auch über die Messe und das Festival hinaus Bestand haben und vor allem den künstlerischen Austausch stärken sollen. Das Partnerland Deutschland, das in diesem Jahr im Zentrum steht, kooperiert dabei in musikalischer Form mit vier anderen Ländern – mit den Nachbarländern Österreich, Frankreich und den Niederlanden sowie den USA.
Wie bereits in den vorherigen Jahren öffnen auch in diesem Jahr die Bremer Clubs ihre Türen für die bewährte Clubnight. Diese findet am Freitagabend in rund 22 Spielstätten statt. Das konkrete Programm wird Anfang März veröffentlicht. Das Clubnight-Ticket ist dabei ein „All in one“-Ticket, also ein Ticket für alle Spielstätten, inklusive der freien Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs im gesamten VBN-Bereich (Verkehrsverbund Bremen Niedersachsen).
Um den Besuch des jazzaheads! in Bremen abzurunden, eignet sich die Pauschale „Bremen zum Kennenlernen“ mit drei Übernachtungen inklusive Frühstück, einer Stadtführung sowie einer Weser- und Hafenrundfahrt. Außerdem enthalten ist ein großes Kaffeegedeck in einer Bremer Traditionskonditorei. Der Preis beläuft sich auf 205 Euro pro Person im Doppelzimmer. Das Hotel ist dabei frei wählbar.
Weitere Informationen, Tickets und Buchungsmöglichkeiten gibt es beim Bremen Tourismus unter 0421 / 30 800 10 oder im Internet unter https://www.bremen.de/kultur/musik-und-konzerte/jazzahead