In der Airport-Stadt Bremen entsteht das Forschungs- und Technologiezentrum ECOMAT. Das ECOMAT bündelt die in Bremen vorhandenen Kompetenzen von Wirtschaft und Wissenschaft im Bereich Leichtbau. ECOMAT steht für “Center for Eco-efficient Materials & Technologies” und liegt in direkter Nachbarschaft zum Bremer Flughafen und zu wichtigen industriellen Unternehmen. Unter einem Dach forschen zukünftig rund 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus der Wirtschaft und Wissenschaft gemeinsam zum Thema Leichtbau.
Kurze Wege und gemeinsame Projekte beschleunigen Innovationsprozesse und diese finden bereits in einem frühen Entwicklungsstadium branchenübergreifend Verwendung. Ein weiterer Vorteil ist die gemeinsame Nutzung von Laboreinrichtungen und dem Technikum. Das spart nicht nur Kosten, sondern bietet die Möglichkeit für gemeinsame Anschaffungen.
Eine Übersicht der Beteiligten im ECOMAT finden Sie im Unternehmensverzeichnis.
Die Partner im ECOMAT widmen sich dem Thema Leichtbau als Schlüsseltechnologie in seiner ganzheitlichen Systemrelevanz durch interdisziplinäre und intersektorelle Zusammenarbeit. Dabei betrachtet und analysiert man Technologien als System von einer anwendungsorientierten Perspektive aus. Leichtbau befasst sich zum einen mit der Frage des effizienten und effektiven Einsatzes von Werkstoffen und zum anderen mit der Entwicklung neuer Materialien. Das bedeutet, Themen wie die Gestaltung von Produkten und Segmenten durch die Integration neuer Materialeigenschaften, durch die Konvergenz von Werkstoffen und Sensorik sowie durch materialgerechtere Bauweisen werden hier erforscht und später praktisch angewendet. Der anwendungsorientierte Fokus beinhaltet somit auch die zugehörigen Prozesse und die Integration der technologischen Erkenntnisse in Fertigungsverfahren.
Neben dem Mehrwert des Austauschs über Fachinhalte und des Verständnisses der Bedarfe aus Wissenschaft und Wirtschaft, bietet eine im Kontext des Technologiezentrums langfristig ausgelegte Partnerschaft auch Synergien im Bereich der Lehre und Ausbildung. Die aus den F&E-Aktivitäten abgeleiteten Ergebnisse fließen nicht nur in zukünftige Produkte und Anwendungen, es lassen sich hieraus auch Qualifizierungs- und Personalbedarfe für die Zukunft ableiten, die gemeinsam durch Wirtschaft und Wissenschaft am Standort Bremen sichergestellt werden können.
Im Forschungs- und Technologiezentrum ECOMAT entstehen auf rd. 22.000 qm Bruttogeschossfläche (BGF) bis 2019 Büro-, Technikum und Laborflächen für rund 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Mit dem ersten Spatenstich hat am 08.04.2016 für das ECOMAT nach einer mehrjährigen Planungsphase die Realisierung begonnen.
Bauherrin des ECOMAT ist die H.A.G.E. Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH (100%.ige Tochter der WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH. Der Bau des ECOMAT erfolgt durch eine Kreditfinanzierung i. H. von rd. 58 Mio. € und somit ohne unmittelbare Fördermittel der öffentlichen Hand.
ECOMAT ist gestartet! Gemeinsame FuE-Projekte und Kooperationen werden durch die ECOMAT-Partner realisiert. Für die Förderung von innovativen Projekten steht insbesondere Bremer KMU das gesamte Instrumentarium der Wirtschaftsförderung Bremen und der Bremer Aufbau-Bank zur Verfügung. Weiter zu den Förderangeboten
Im Rahmen der inhaltlichen Koordination des ECOMATs unterstützt das Land Bremen die ECOMAT-Partner bei der Beantragung von Förderprojekten, organisiert Workshops und Veranstaltungen, präsentiert das ECOMAT und die Partner auf Messen und Konferenzen und informiert die Netzwerkpartner im Rahmen von Newslettern.
Die inhaltliche Koordination der ECOMAT-Partner und des Netzwerks erfolgt durch die Senatorin für Wirtschaft, Arbeit und Europa der Freien Hansestadt Bremen im Rahmen des Operativen EFRE-Programms Bremen in enger Abstimmung mit der WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH und dem Innovationsportal ECOMAT e.V. .
Zwei Brüder aus Bremen bringen mit dem Start-up Mac Panther Materials einen neuen Metallschaum auf den Markt. Der lässt sich kostengünstig produzieren und ist vielseitig einsetzbar. Sein Geheimnis liegt im Produktionsprozess, der auf einer genial einfachen Idee beruht.
Im industriellen Maßstab Metalle zu drucken ist keine Zukunftsmusik – das beweist das geplante Bremer 3D-Druck-Kompetenzzentrum mit seinen 30 Druckern. Gebaut wird es von einem der weltweit führenden Unternehmen in dem Bereich.
Vasily Ploshikhin ist 3D-Druck-Experte und will die Technologie mit einer innovativen Software entscheidend voranbringen. Warum er dazu vom Professor zum Unternehmer wird.
Partner im EcoMaT